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Markt & Branche

Telering 2014: Fans für IQ-Commerce

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Die Maxime der telering-Kooperation IQ – Immer Qualität – begleitete die komplette Jahreshauptversammlung 2014, die erstmals vom 9. bis 11. Mai in Berlin stattfand. Das „IQ“ spiegelte sich im Berliner Hotel- und Convention-Center Estrel wider in kurzweiligen, hoch informativen Impulsvorträgen, einem vergrößerten Messeangebot sowie in gesellig, munteren Abenden. „IQ“, das war die verbindende Klammer für ein gelungenes Branchen-Familienfest.

 

„An Morgen denken.“ Ein Motto, das die teleringer und Markenprofis mit ihrer 4-Punkte-Strategie schon immer gelebt haben. „Preiskämpfe vermeiden, die Fachkompetenz stärken, ein Mehr an Nutzen verkaufen sowie aktiv den Markt bearbeiten“, all das haben sie längst verinnerlicht und in ihr unternehmerischen Fundament gegossen.

 

Im Jahr 2014 „An Morgen denken“ geht weit über die vier Punkte hinaus, setzt zusätzliche Akzente. Dazu telering-Geschäftsführer Franz Schnur: „Ohne an das Morgen zu denken, verpassen wir Chancen, Trends und Innovationen, die vielleicht schon übermorgen unser Geschäft entscheidend beeinflussen, verändern oder absichern werden. An morgen denken kann helfen, Probleme und Gefahren frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.“

 

Und Schnur weiter: „An morgen Denken heißt auch: Keine Verzagtheit aufkommen lassen - kein übertriebener Respekt vor dem Internet-Handel. An morgen Denken heißt: Ich verlasse mich weiterhin auf meine ureigensten unternehmerischen Fähigkeiten und werde diese weiterentwickeln, meine Position mit Intelligenz und Kreativität immer wieder überprüfen und neuen Marktstrukturen anpassen.“

 

Die Lösung liegt im IQ Commerce, nicht im E-Commerce ist Schnur überzeugt. Dies bedeutet für den Handelsmanager wiederum nicht, die Mitglieder seiner Kooperation sollen auf die Segnungen des Internets verzichten. Jedoch ist Schnur der Auffassung: Nur einfach mal einen Online-Shops zu betreiben mache keinen Sinn!

 

Dazu noch einmal Orginalton Schnur: „Wir beobachten zwei Extreme: Die absoluten Internetverweigerer, die mit dem Teufelszeug Internet & E-Commerce nichts zu tun haben wollen. Und auf der anderen Seite die Enthusiasten, die frei nach dem Motto "den Umsatz im Internet muss man einfach mitnehmen" das Terrain E-Commerce betreten und sich nachher allzu oft wundern, weniger Geld als vorher zu verdienen.“

 

„Ihnen gegenüber, liebe teleringer und Markenprofis, plädiere ich für den offenen, aber besonnenen Umgang mit dem Thema. Das bedeutet Bescheid zu wissen, mit dem Kunden auf Augenhöhe zu agieren, aber nicht wildem Aktionismus zu verfallen. Heute ein überzeugter „Stationärer“, ohne die Chancen des Internet in der Zukunft zu missachten!

 

„Wir müssen davon ausgehen, dass in Zukunft das Internet auf einen überwiegenden Anteil aller Kaufentscheidungen einen entscheidenden Einfluss haben wird. Entweder unmittelbar über den Preis, oder mittelbar über Vorab-Informationen. Damit einher gehen Sortimentsentwicklungen: Die Produkte, die in besonderem Maße geeignet sind, über das Internet vertrieben zu werden und die Produkte, die ihre Position im stationären Handel halten und gewiss in den nächsten Jahren, nach Abflauen der allgemeinen Interneteuphorie, weiter ausbauen können.“

 

„Es gibt es eine Reihe Argumente, die es gilt vor dem Kunden richtig zu platzieren. Nur weil es im Internet angeblich immer alles zu jedem Preis gibt, heißt das ja noch lange nicht, dass die Gesamtleistung dort auch ihr Geld wert ist. Nehmen Sie doch den Faktor Beratung und die damit einhergehende Entscheidungssicherheit für den Verbraucher. Oder die Lieferung bis zur Bordsteinkante ohne vorherige Ankündigung. Oder das wochenlange Hin und Her im Falle einer Beschädigung. Es gibt viele Kunden, die ihre Negativ-Erfahrungen gemacht haben und geläutert wieder zu Ihnen kommen.“

 

„Natürlich weiß ich auch, dass diese Argumente im Verkaufsgespräch allzu oft saft- und kraftlos versacken. Nachweislich ist es aber auch so: Der Kunde, der mit einem Internetpreis in den stationären Handel geht, will ja gar nicht im Internet kaufen, sonst hätte er das längst getan. Er braucht aber dann vom Verkäufer die Argumente nachvollziehbar vorgelebt – und da gibt es noch enorme Reserven!“ Soweit Franz Schnur.

 

Um die Reserven zu heben, stellt telering ihren Mitgliedern die Instrumente MARKENKLIQ und QualityHome bereit. Mit Unterstützung von Markenkliq können die teleringer bzw. Markenprofis mit wenigen Klicks und Uploads sich ihre Internetseite problemlos selbst erstellen. Dabei stellt die Zentrale Imagetexte und Bilder bereit. Ferner besteht die Möglichkeit, ständig aktualisiertes Material aus aktuell 29 Markenshops in die Homepage zu integrieren. Mit dem Online Katalog „QualityHome …alles auf einen Blick“ haben die Mitglieder Zugang zum vollen Sortiment und zusätzlich ein Beratungstool für das Kundengespräch zur Hand.

 

Ganz aktuell empfiehlt telering seinen Mitgliedern, konsequent das Medium Empfehlungsmarketing einzusetzen. Unter dem Motto „Werden Sie empfehlenswert“ hat die telering-Zentrale den Mitgliedern dazu einen Leitfaden voller wertvoller Tipps an die Hand gegeben. Auf 24 Seiten erfahren diese, wie sie aus Kunden Fürsprecher machen und Ihr Fachgeschäft positiv ins Gespräch bringen.

 

Welche enorme Kraft hinter dem Thema steckt, veranschaulichte der Impulsvortrag von Anne M. Schüller auf der Berliner telering-Veranstaltung. Die renommierte Expertin definiert: Empfehlungsmarketing heißt, wie Mundpropaganda und Empfehlungen systematisch entwickelt werden können und wie auf diese Weise kostenloses, hochwertiges Neukundengeschäft entsteht – Offline und Online. Gleichzeitig zeigt sie auf, teleringer sind prädestiniert für das Thema Empfehlungsmarketing. „Denn nur wer Qualität abliefert, kann auf die Mund-zu-Mund-Propaganda seiner Kunden bauen.“

 

Dies bedeutet auch, in schwierigen Momenten kühlen Kopf zu bewahren. Wie man unter Druck möglichst immer die richtigen Entscheidungen trifft, vermittelte in einem mitreißenden und launigen Vortrag der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Urs Meier. An dieser Stelle ein hintergründiges Bonmot des Schweizers, das durchaus zum Nachdenken anregt: „Pfeifen können viele, aber ein Spiel leiten nur wenige. Und sie sind Spielführer im eigenen Geschäft.“

 

» Die komplette Präsentation von telering-Geschäftsführer Franz Schnur als PDF

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CityCube: Das neue IFA-Zuhause von Samsung

Eröffnung CityCube Berlin: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin (li), und Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin
Geburtstagsfeier auf dem Messegelände: A cube is born!

Seit der IFA Global Press Conference Ende April ist offiziell publik: Samsung wird die obere Hauptebene des CityCube komplett allein belegen und dort auf über 6.000 m2 alle seine Sparten von TV über Handys bis hin zur den Elektrohausgeräten präsentieren.

 

Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe war der CityCube noch gar nicht fertiggestellt. Erst am 5. Mai wurde die neue Messe- und Kongressarena unter dem Motto „A cube is born!“ feierlich eröffnet. Dazu Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit: „Mit dem CityCube bekommt Berlin als weiter wachsende internationale Messe- und Kongressdestination noch einmal neue Schubkraft. Der Neubau ist hochmodern und ermöglicht die Durchführung auch großer Veranstaltungen. Technisch ist der CityCube auf dem neuesten Stand. Ich wünsche der Messe Berlin mit dem neuen Haus eine glückliche Hand und viel Erfolg für den Messestandort Berlin.“

 

Messechef Dr. Christian Göke unterstrich: „Mit dem CityCube Berlin sind wir künftig in der Lage, Veranstaltungen aller Größenordnungen zu realisieren. Ermöglicht wird dies durch die relative Nutzfläche von 80 Prozent und die große Flexibilität des Gebäudes.“

 

Der CityCube Berlin befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Südeingang des Berlin ExpoCenter City am Funkturm. Im Juli 2012 wurde der Grundstein gelegt, im Juni 2013 Richtfest gefeiert. Zwei Hauptebenen, flexible Wandsysteme, diverse Tagungsräume und das angrenzende Messegelände schaffen den Rahmen für jede Art von Kongressen und Messen. Hier können Veranstaltungen mit einer Kapazität von bis zu 11.000 Teilnehmern stattfinden.

 

Die wichtigsten Zahlen und Fakten:

  • Bruttorauminhalt: ca. 321.000 qm
  • Nettogeschossfläche: ca. 33.000 qm
  • Nutzfläche: ca. 22.000 qm
  • Ausstellungsfläche: 12.030 qm
  • Foyerflächen: 4.765 qm
  • Anzahl Meeting Räume: 47
  • Eingangsebene für Registrierung, Garderobe und sonstige Flächen
  • zwei Ebenen mit jeweils 6.015 qm in der unteren Ebene flexible Trennwände, die bis zu 8 Konferenzsäle für 400 – 3000 Personen und/oder Ausstellungsfläche bieten
  • die obere Ebene ist eine säulenfreie Halle (12 m lichte Höhe), die für große Plenarsäle, Ausstellung, Events oder Caterings verwendet werden kann
  • 8 weitere Konferenzräume mit flexiblen Trennwänden für je 50 - 300 Personen
  • 30 Büros, Suiten und Besprechungsräume
  • der CityCube Berlin ist direkt verbunden mit zusätzlichen Konferenzsälen in der Halle 7 sowie mit den Messehallen 2 und 4 als zusätzliche Ausstellungsfläche
  • direkte Anbindung an das S-Bahn-Netz (ÖPNV)

Weitere Informationen unter www.citycube-berlin.de.

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Großfusion in England: Dixons und Carphone gehen zusammen

Die Branche in England ist kräftig in Bewegung. Erst vor kurzem ging der Hausgeräte-Etailer Appliance Online (ao.com) an die Börse und erzielte eine Marktkapitalisierung, die die des etablierten Elektrohändlers Dixons sogar übertraf.

 

Am 15. Mai kam dann die Meldung, dass Dixons sich mit Carphone Warehouse zusammenschließen wird. Gemeinsam mit Carphone Warehouse will Dixons in neue Dimensionen aufsteigen und zwar zu einem „neuen Händler für ein neues digitales Zeitalter.“

Neben dem klassischen Verkauf von Elektrogeräten und Fernsehern, so das Unternehmen, will man verstärkt „vernetzte Lösungen und digitale Services für zuhause und unterwegs“ anbieten.

 

Interessant auch die beigefügte englischsprachige PDF-Präsentation. Diese zeigt in voller Breite, alle Themen und Trends, die die Branche momentan – und nicht nur in im Britischen Königreich - herausfordern.

 

Dixons betreibt in 9 Ländern aktuell 943 Geschäfte mit Elektrogeräten von Waschmaschinen bis hin zum Fernseher. Carphone Warehouse vermarktet in 7 Märkten Telekommunikationsprodukte in über 2000 Filialen und bezeichnet sich als Europas größten unabhängigen Händler seiner Sparte. In Deutschland ist Carphone unter der Marke PhoneHouse präsent. Mit der Fusion entsteht ein Elektroriese in der Größenordnung von knapp 15 Milliarden Euro.

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Selfie Demo: Stoppt das Kartellamt!

Branchenexperten aus Handel und Industrie sind sich einig: Die Rechtsauslegungen des Kartellamtes schaden, bringen der Branche nur Nachteile. Dabei hat das Kartellamt die Aufgabe, den Wettbewerb zu fördern und zu einem positiven Marktumfeld für alle Marktteilnehmer beizutragen. Erste Aktionen, den Juristen im Kartellamt die Brancheneinschätzung ihrer Politik darzulegen, hat der Fachinformationsdienst „markt intern“ bereits unternommen, ist jedoch durch eine Blockadehaltung der Stadt Bonn daran gehindert worden. Wir berichteten darüber. Jetzt startet „markt intern“ erneut eine Initiative und baut auf die Unterstützung des Handels. Machen Sie also mit bei der Aktion:

Demonstrieren, wie es Deutschland noch nicht gesehen hat!

 

Der Fachhandel darbt. Die Innenstädte veröden. Qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze schwinden. Die Gewerbesteuereinnahmen brechen ein. Das soziale und gesellschaftliche Leben der Städte verliert mit den mittelständischen Unternehmern Engagement und Unterstützung. Im Online-Handel entstehen oligopolistische Strukturen, nur eine Handvoll Internethändler teilen die Milliardenumsätze unter sich auf. In Deutschland zahlen sie oft nicht einmal Steuern.

 

Dies ist keine Schwarzmalerei. Dies sind die Folgen der derzeitigen Politik des Bundeskartellamts/Bonn! Spätestens seit Ende April muss jedem Fachhändler und jedem Lieferanten klar sein, dass sich die aktuelle Politik des Bundeskartellamts negativ auf sein Geschäft auswirkt. Kurz vor Beginn des Wonnemonats Mai hatte die Bonner Behörde nach vorläufiger Prüfung mitgeteilt, dass sie die aktuellen Vertriebsrichtlinien des Laufschuh-Marktführers Asics/Neuss bemängelt, weil diese Händlern die Nutzung von Online-Marktplätzen, Preissuchmaschinen sowie die Verwendung der eigenen Markenzeichen auf Internetseiten Dritter untersagen. Bedenkt man, wem diese Politik nutzt (nämlich einzig und allein den großen Online-Versendern und -Marktplätzen wie bspw. Amazon und Ebay) und wem sie schadet (nämlich dem inhabergeführten Fachhandel), wird deutlich, wohin die Reise gehen soll: In Richtung eines ungezügelten Preiswettbewerbs!

 

Es ist an der Zeit, dem Bundeskartellamt und der Politik zu zeigen, dass die Abkehr vom Qualitäts- und Beratungswettbewerb verheerende Konsequenzen hat (siehe oben). ’markt intern’ – wie auch der infoboard.de Business-Newsletter - fordert deshalb Chancengleichheit für den lokalen Fachhandel.

 

Ab sofort sind Sie aufgerufen, mit uns gemeinsam für den Erhalt des inhabergeführten Fachhandels zu demonstrieren. Werden Sie Teil der weltweit ersten Selfie-Demo pro Fachhandel. Ein Selfie ist nichts anderes als ein Foto, das Sie von sich geschossen haben. Und so geht’s: Laden Sie sich eines der Plakatmotive unter www.stoppt-das-kartellamt.de herunter und drucken Sie es aus. Schießen Sie ein Foto von sich (eben ein Selfie). Auf dem Foto sollte das Plakatmotiv zu sehen sein – nur damit wird das Selfie zur politischen Botschaft pro Fachhandel und kontra mittelstandsfeindlicher Politik des Bundeskartellamtes. Senden Sie das Bild per Mail an uns: selfiedemo@markt-intern.de. Alternativ können Sie Ihr Selfie unter dem Hashtag #selfiedemo auf Twitter hochladen oder die entsprechende Funktion auf der Aktionsseite www.stoppt-das-kartellamt.de posten. Ihre Bilder werden – natürlich ohne Namensnennung – auf www.stoppt-das-kartellamt.de und später in einer Print-Collage Teil einer Demonstration, die Deutschland so noch nicht gesehen hat.

 

Ermuntern Sie auch Ihre Kollegen, Freunde, Verwandte und Bekannte – kurz alle, die sich lebendige Innenstädte wünschen oder deren Arbeitsplatz und deren Zukunft direkt oder indirekt vom Fachhandel abhängt – ebenfalls mitzumachen!

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Ein genialer Fuffizger – der 50. Jahresbericht von Wertgarantie

Im Anschreiben zu dem 50. Jahresbericht der Wertgarantie heißt es: 2013 war ein Jahr voll blauer Wunder: Wertgarantie feierte den 50. Geburtstag einer genialen Idee. Unsere Fachhandelspartner und deren Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr über 450.000 Kunden von unseren Produkten begeistern können, so dass inzwischen fast 1,8 Millionen Fachhandelskunden auf die verlässliche Kombination von guter Beratung und hoher Sicherheit vertrauen.

 

In Zusammenarbeit mit unseren Partnern haben wir nicht nur 12 Monate lang viele „blaue Wunder“ als Geburtstagsgeschenke verlost, sondern sie mit unserem neuen Trainingskonzept auch intensiv bei der Garantievermarktung unterstützt: Das Wertgarantie Profi-Training hat sich als echter Erfolgsgarant bewiesen.

 

Was uns und unsere Partner im 50. Jahr von Wertgarantie bewegt hat, haben wir in dem Geschäftsbericht 2013 zusammengetragen. Den Überblick unserer gemeinsamen Aktivitäten, Produkte und Kooperationen lesen Sie hier.

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