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Newsletter 2012 / KW 29

Lutter & Partner insolvent

Lutter & Partner GmbH, Anbieter der Elektrokleingerätemarken Carrera, Epilady, SpongeBob und seit Frühjahr 2012 auch von Fackelmann, meldete beim Amtsgericht München am 22. Juni 2012 Insolvenz an. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Dr. Hubert Ampferl aus München bestellt.

 

Selbstverständlich wollte infoboard.de im Interesse seiner Leser wissen, wie es um die Zukunft von Lutter & Partner bestellt ist, d.h. wie und in welcher Form die renommierten Marken weiter geführt werden. Dr. Ampferl teilte uns telefonisch mit, „dass der Geschäftsbetrieb ganz normal weiterlaufe und Aufträge in Absprache mit den Kunden ausgeführt werden. Ebenso werden Garantiefälle und Ersatzteilbestellungen ordnungsgemäß ausgeführt. Löhne und Gehälter sind durch das Insolvenzgeld für die nächsten drei Monate gesichert.“

 

Hoffnungsfroh ist Ampferl, in Kürze einen Investor präsentieren zu können. Die Gespräche laufen „intensiv“ so der Insolvenzverwalter. Seinen Worten kann entnommen werden, dass eine Sanierungslösung für Lutter & Partner in Aussicht steht.

 

Der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2010 zeigte bereits, dass Lutter & Partner eine Neuausrichtung eingeschlagen und Maßnahmen zur Verbesserung der Bilanzstruktur eingeleitet hat. So heisst es im Geschäftsbericht: „Die Abhängigkeit vom Discount und Hypermarket wird durch die Forcierung des Listungsgeschäfts und durch den verstärkten Einsatz der Marke Carrera deutlich abgeschwächt.

 

Der Geschäftsleitung ist bewusst, dass nur die fortlaufende Umsetzung der Neuausrichtung der Gesellschaft und die nachhaltige Etablierung der Marke Carrera als Konsummarke im Markt den Turn-around im Sinne zur Sanierung der Gesellschaft in den folgenden zwei Geschäftsjahren ermöglichen, um die Verbesserung der Eigenkapitalquote zu gewährleisten, damit das Unternehmen seinen Wachstumspfad beschreiten kann.“

 

Laut Geschäftsbericht baute man darauf, mittelfristig 1200 neue Händler zu beliefern und mit Media Markt und Saturn wie auch mit den Verbundgruppen Euronics und expert neue Kundenzielgruppen erschließen zu können.

 

Stand heut scheint es, dass die eingeläuteten Schritte nicht schnell genug gegriffen und zusätzlich die finanziellen Mittel zur Sanierung nicht ausgereicht haben.

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Clickfavoriten

Zwei Top-Ten Positionen aus dem letzten Ranking konnten ihre Plätze nicht behaupten. Der Siemens Staubsauger Q 5.0 konnte sich überhaupt nicht mehr unter den zehn besten Clickfavoriten platzieren. Die Elektrozahnbürste TriZone von ORAL-B, unangefochtene Nr. 1 im infoboard.de Klickbarometer vom 25. Juni 2012, rutschte auf Platz acht ab.

 

Entgegen aller Erwartungen hält sich der Miele Kaffeevollautomat CM 5200 erneut in den Charts. Aufsteiger sind der Kaffeevollautomat Nivona 831 Caferomantica mit Platz drei sowie das Mini-Klimagerät ewt Vento Iceberg – und dies, obwohl unsere Sommertemperaturen eher als herbstlich bezeichnet werden können. Weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich die Epilierer von HoMedics und Babyliss.

 

Hier die Clickfavoriten für die Zeit vom 1. bis 14. Juli 2012:
Platz 01Miele Dampfbügelsystem FashionMaster
Platz 02Miele Staubsauger-Range S8
Platz 03Nivona 831 Caferomantica

 

Platz 04WMF 450 touch titan
Platz 05Jupiter Juicepresso Entsafter
Platz 06
Miele Kaffeevollautomat CM 5200
Platz 07ewt Vento Comfort
Platz 08ORAL-B TriZone Elektrozahnbürste
Platz 09Fisher & Paykel Kühlschublade CoolDrawer
Platz 10HoMedics Epilierer ME my elos
Platz 10Babyliss Home Pulse Light Epilierer

 

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Marktforschung

Wechselwirkung Online - Offline - Werbung

Online-Händler investieren vornehmlich in Online-Werbemaßnahmen, wie der aktuelle ECC-Konjunkturindex zeigt. Nur 15,5 Prozent setzen auf Print-Anzeigen und noch weniger gar auf klassische Haushaltswerbung. Dass es sich aber lohnt, auch herkömmliche Werbeformate in den Blick zu nehmen, zeigen erste Ergebnisse der brandneuen Untersuchung zur „Customer-Journey-Typologie“, die im September veröffentlicht wird. Eine erste Analyse zeigt: Kunden sind Multi-Channel-Käufer und erhalten auch ihre Impulse aus unterschiedlichen Marketing-Channels. So erreichen z.B. klassische Anzeigen oder personalisierte Werbebriefe sowie Newsletter hohe Akzeptanzwerte und werden darüber hinaus von den Konsumenten als nützlich eingestuft. Online-Händler sollten sich also überlegen, ob sie nicht abseits von SEM (Suchmaschinenmarketing) auch im Printbereich Impulse setzen können und stationäre Händler auf der anderen Seite sollten sich auch ohne Online-Shop Gedanken machen, ob sie nicht in einen Newsletter investieren möchten.

 

Quelle: IfH Institut für Handelsforschung, Köln

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Neue Produkte

Die Redaktion von www.infoboard.de – Ihrem Neuheiten-Navigator für Elektrohausgeräte – erreichten aktuell die nachfolgenden Neuheiten. Mehr Details zu den neuen Geräten erhalten Sie durch Anklicken der nachfolgenden Produktbezeichnungen.

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Management-Tipp

Data Becker, Mail to date 5, Kaufdownload auf www.data-becker.de, Preis 299,95 Euro

Der Newsletter – Top oder Flop?

Damit wir uns richtig verstehen – wir sprechen hier nicht über unseren infoboard.de-Newsletter, den Sie gerade angeklickt  und bis hier hin gelesen haben. Dass Sie ihn wollen, steht außer Frage, denn sonst würden Sie diese Worte hier gerade nicht lesen. Nein, wir sprechen über Ihren Newsletter, den Sie bisher abgelehnt haben. Sie erinnern sich, der, der Sie vermeintlich zu viel Zeit kostet, Mitarbeiter bindet und den Sie angeblich nicht brauchen im Zeitalter von Facebook, Twitter und Co. Sie haben Ihre Homepage, denken Sie, und wer sich interessiert, guckt da schon drauf.

 

Diese Gedanken, liebe Leser, gehören ins Reich der Dinosaurier. In Wahrheit gibt es gerade heute kein besseres Instrument zur gezielten Kundenpflege als einen Newsletter. Es beginnt schon damit, dass die Existenz einer Homepage allein eben nicht den Massenauflauf in Ihrem Geschäft generiert. Meist müssen die Internet-User durch einen gewissen Werbekostenaufwand erst mal auf ihre Seite geführt werden (so wie www.infoboard.de Ihnen heiße Kunden zuführt, allerdings ohne Ihnen das letzte Hemd auszuziehen!). Kaufbereit sind sie damit längst noch nicht - sie wollen sich zuerst nur darüber informieren, welche Produkte Sie führen und welchen Service Sie bieten, und vor allem, wie beständig und vertrauenswürdig Sie als Unternehmen  sind. Bis zu sieben Mal können sie die Homepage anklicken, bevor sie wirklich aktiv werden – wussten Sie das? Mit einem Newsletter bekommen Sie die Möglichkeit, diese Interessenten zu einer Fangemeinde zusammenzuschmieden, die immer zuerst mit den neuesten Infos versorgt wird. Der Newsletter kann zielgerichtet aufgebaut werden – an Bestandskunden, Lieferanten,  an Ihrem Thema Interessierte. Ihre Leser bleiben immer auf dem Laufenden über Ihr besonders Thema und müssen nicht selbst alle Medien  nach wichtigen Informationen absuchen. Es geht also nicht darum, einfach einen Newsletter zu machen, weil jeder einen hat und den  keiner interessiert. Es geht darum, einen guten Newsletter zu kreieren mit guten Infos für Menschen, die sich wirklich interessieren. Sie sehen: ein solcher Newsletter macht Ihr Werbebudget erst richtig effizient!

 

Doch wie erstellt man einen solchen Newsletter eigentlich? Abgesehen von den guten Informationen muss auch die Technik darum einfach zu handhaben sein. Wir hätten da eine Empfehlung für Sie, gerade wenn Sie zu den jungen, meist klammen Kleinunternehmern gehören: Data Becker hat jüngst mit „Mail to date 5“ eine neue Version seiner E-Mail-Marketing-Lösung vorgestellt, die von Grund auf neu erstellt worden ist. Die Software deckt alle wichtigen Bereiche des Newsletter-Marketings ab: Gestaltung, Personalisierung, Versand und Erfolgsanalyse. Fachkenntnisse zur Gestaltung des Newsletters werden an keiner Stelle benötigt.

 

Das Herzstück der Software bildet der desktopbasierte WYSIWYG-Editor, mit dem Sie ganz easy optisch ansprechende Newsletter erstellen können. Bilder und Grafiken lassen sich mit Effekten hervorheben, drehen, spiegeln und auf mehreren Ebenen komfortabel durch Schiebe- und Loslasstechnik positionieren. Texte und Verlinkungen können ebenso leicht eingebettet werden wie Hintergrundbilder, Rahmen und Formen. Für den Schnellstart enthält die Software zahlreiche Vorlagen, die sich eigenen Vorstellungen anpassen lassen. Jeder Entwurf kann als Vorlage gespeichert und für spätere Versandaktionen verwendet werden. Dank spezieller Online-Vorlagen können Sie den Newsletter komplett online erstellen und von unterwegs versenden. Die eigentliche Schaltzentrale von Mail to date 5 ist das onlinebasierte Service-Center. Über dieses können Sie den Newsletter zeitgesteuert versenden, Empfänger auswählen und die Abonnenten verwalten. Das Service-Center für die An- und Abmeldung von Usern lässt sich nahtlos in jede beliebige Webseite integrieren. Mail to date 5 bietet moderne Standards wie Confirmed- und Double-Opt-In-Verfahren und erstellt automatisch ein rechtssicheres Impressum auf Grundlage der vom Nutzer eingegebenen Daten. Auch nicht die schlechteste Idee ist die Möglichkeit,  Anreden und Eckdaten im Newsletter zu personalisieren. Außerdem unterstützt Mail to date 5 den Versand anlassbezogener Nachrichten: So können Sie einem Empfänger zum Beispiel an seinem Geburtstag automatisiert Glückwünsche zukommen lassen. Blacklist-Funktionen für die Abonnentenverwaltung, Anbindungen zu Facebook und Twitter gehören ebenso zum Funktionsumfang wie verschiedene Übersichten zur Erfolgsmessung. Und der Preis von 299,95 Euro ist für diesen Leistungsumfang echt nicht zu viel verlangt. Probieren Sie die Software doch mal aus! Eine kostenlose Testversion gibt es auf www.databecker.de.

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Zitat

“Unser Ziel bei Media Markt und Saturn ist es, den durchschnittlichen Online-Preis anzubieten, wir stellen uns dem Wettbewerb auf allen Kanälen. Die billigsten Internet-Anbieter werden wir aufgrund unseres Serviceangebots und der Kosten für Mieten und Mitarbeiter nicht in jedem Fall unterbieten können, zumal es sich häufig um Aktionspreise handelt. Wir sind überzeugt, dass wir mit unseren beiden Online-Shops auf saturn.de und mediamarkt.de in kürzester Zeit einen Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe erreichen werden“

 

Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro-Group (Media Markt, Saturn, Kaufhof, Real) in Bild am Sonntag, 8. Juli 2012

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