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Newsletter 2012 / KW 35

IFA: Jetzt geht’s los!

Ab Freitag wird es wieder richtig spannend: Die IFA öffnet die Messetore und stimmt Handel, Presse und Verbraucher auf das aktuelle und zukünftige Branchengeschehen bei Hausgeräten ein. So werden wir bald nach Meinung von Miele Waschmaschinen nicht mehr über Knebel und Tasten bedienen, sondern ausschließlich über das Smartphone. Eine Befragung auf der IFA soll zur Akzeptanz der Smartphone-Lösung Gewissheit bringen. Ein Foto vom Inhalt des Kühlschranks gefällig? Ein Siemens-App macht’s möglich. Gebrauchsanleitungen haben nach Bosch bald ausgedient. Die Informationen liegen auf myBosch, dem persönlichen Konto des Bosch-Kunden. Mit anderen Worten: die digitale Welt erfasst mit aller Wucht auch die Elektrohausgeräte, übersichtlich dargestellt im Siemens Connectivity-Booth.

 

Die digitale Revolution trifft auf eine gute Stimmung bei den Verbrauchern, wie das aktuelle GfK-Konsumklima-Barometer aufzeigt. Auf der GfK-Temax-Index signalisiert nur Gutes. Im ersten Halbjahr 2012 machten Kleingeräte mit 7,7 Prozent einen gewaltigen Sprung nach vorn, auch Großgeräte schafften ein Plus von 4,3 Prozent.

 

Manch Händler wird sich fragen, woher die starken Zuwächse kommen? Fielen doch in diese Periode die Insolvenz von Neckermann sowie die vermeintliche Schwäche von Media-Saturn. Bei Großgeräten ist der Wachstumstreiber eindeutig auszumachen. Einbaugeräte im Möbel- und Küchenhandel sind super unterwegs. Der starke Anstieg im Wohnungsbau dürfte hier deutlich seine Auswirkungen zeigen. Das Plus bei Elektrokleingeräten kommt wohl durch die Internet-Vermarkter.

 

Doch die aktuellen Trends versprechen gute Geschäftsaussichten. Denn die Hausgeräte machen das Leben im Haushalt nicht nur leichter und schöner, sie geben auch Lifestyle-Trends wie gesundes Kochen, Wellness oder effiziente Energienutzung und Ressourcenschonung vor. Bedienkomfort, intelligente Technologien und natürlich exzellentes Design sind die herausragenden Kennzeichen moderner Elektro-Hausgeräte und Elektro-Kleingeräte der führenden Hersteller. Die IFA hat die Antworten.

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Clickfavoriten

Im Vergleich zum Zeitraum 1. bis 13. August konnte sich von den IFA-Neuheiten nur das WMF Frühstücksset Lineo unter den Top Ten behaupten. Aktuell aufgerückt ins Ranking sind die IFA-Novitäten Icona Vintage, Frühstücksset von De’Longhi, sowie der Philips Epilierer Lumea Precion Plus SC 2003 auf Position vier. Aus dem Großgeräte-Sektor überzeugt die User auf www.infoboard.de, Neuheiten-Navigator für Elektrohausgeräte, der Side-by-Side GS 9366 NECZ von LG Electronics, den das Unternehmen ebenfalls aktuell zur IFA vorstellt.
Die permanente Erfassung von Neuheiten sowohl bei Kleingeräten wie auch bei den großen Haushaltsgeräten zur IFA dürfte das Ranking in den nächsten Wochen recht volatil gestalten.

 

Hier die Clickfavoriten für die Zeit vom 13. bis 28. August 2012:

 

Platz 01Miele Dampfbügelsystem FashionMaster
Platz 02Miele Staubsauger-Range S8
Platz 03WMF Frühstücksset Lineo

Platz 04Philips Haarentferner Lumea Precision Plus SC 2003
Platz 05ORAL-B Elektrozahnbürste TriZone
Platz 06LG Side-by-Side GS 9366 NECZ
Platz 07Jura Impressa F7
Platz 08Nivona Kaffeevollautomat Caferomantica 831
Platz 09De’Longhi Frühstücksset Icona Vintage
Platz 10Nespresso Kapselmaschine Maestria bzw. Gran Maestria

Marktforschung

Elektrogeräte mit guter Halbjahresbilanz

 

Alle im GfK TEMAX® Deutschland beobachteten Märkte können im zweiten Quartal 2012 ihre Umsätze steigern. In Relation zum entsprechenden Vorjahreszeitraum legen die Verkäufe damit um insgesamt 8,5 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro zu. Insbesondere Telekommunikation und Unterhaltungselektronik tragen mit jeweils zweistelligen positiven Wachstumsraten zu diesem guten Ergebnis bei. Der Bereich Unterhaltungselektronik profitiert vor allem von umsatztreibenden Verkaufsaktionen im Rahmen der diesjährigen Fußballeuropameisterschaft in Polen und der Ukraine. Auf den Plätzen folgen die Märkte für Foto und Elektrokleingeräte, die ebenfalls auf ein erfreuliches zweites Quartal zurückblicken.

Elektrokleingeräte: Körperpflege sorgt für Umsatzplus

Die Umsatzentwicklung bei Elektrokleingeräten verläuft im zweiten Quartal 2012 äußerst zufriedenstellend. Die wertmäßigen Verkäufe liegen 7,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums und erreichen in Summe 653 Millionen Euro. Deutliche Zuwächse verzeichnet der Bereich Körperpflege. Insbesondere Mundpflegegeräte wie Mundduschen und elektrische Zahnbürsten, aber auch Haartrockner und Haarstyling-Geräte werden häufiger gekauft. Mit Ausnahme der traditionellen Filterkaffeemaschinen liegen auch die mit Kaffee- und Espressomaschinen zwischen April und Juni 2012 erzielten Umsätze im Plus. Für ihre Tasse Kaffee greifen deutsche Konsumenten besonders gerne zu Kaffee- und Espressovollautomaten. Generell deutet sich jedoch ein Preisrückgang in diesem Segment an. Ob dies in der zweiten Jahreshälfte beispielsweise durch ein stärkeres Weihnachtsgeschäft ausgeglichen werden kann, bleibt abzuwarten. Im Gegensatz zum Portionsmarkt (Kapselmaschinen und Filterpadmaschinen) unterliegen Vollautomaten und traditionelle Kaffeemaschinen in geringerem Maße saisonalen Schwankungen.

Elektrogroßgeräte: Energieeffizienz und Design im Trend

Im Markt für Elektrogroßgeräte wird zwischen April und Juni 2012 ein Umsatzvolumen von 1,8 Milliarden Euro erzielt. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 4,3 Prozent, verglichen mit dem zweiten Quartal des Vorjahres. Der Bereich Waschmaschinen profitiert von höheren Durchschnittspreisen, erzielt durch vermehrte Verkäufe von Modellen mit größerem Trommelvolumen und verbesserter Energieeffizienz. Wäschetrockner setzen ihre positive Dynamik fort. Weiterhin gefragt sind dabei Wärmepumpentrockner und Modelle mit großen Beladungsklassen. Auch im Bereich Herde und Backöfen wird im zweiten Quartal 2012 ein wertmäßiges Wachstum realisiert. Dank der weiter zunehmenden Bedeutung von Induktionstechnologie steigt hier der Umsatz mit Kochmulden und Kochflächen. Dunstabzugshauben liegen aufgrund des anhaltenden Trends zu hochwertigem und designorientiertem Essen ebenfalls deutlich im Plus.

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IFA-Neuheiten Teil III

 

Hinweis: Täglich IFA-Neuheiten unter www.infoboard.de

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Buch-Tipp / Management-Tipp

Glück ist eine Art zu leben

Ob Sie es glauben oder nicht: Chancen sind so alltäglich wie das Leben. Sie sind überall, weder zahlreich noch selten, dazu gewöhnlich wie ein Fliegenpilz und einfach wie ein Teebeutel. Jede Chance ist nur eine Betrachtungsweise des Alltags. „Nein!“ werden Sie jetzt ausrufen, weil vielleicht Ihr Weltbild zusammen bricht – lassen Sie es zusammenkrachen, etwas Besseres kann ihnen nicht passieren, denn genau darin liegt IHRE Chance!

 

Wir halten Chancen für selten, weil Menschen mit der Fähigkeit zur ganz speziellen Betrachtungsweise so selten sind. Aber in enger werdenden und vor allem immer dichter besetzten Märkten ist diese Fähigkeit, Chancen zu erkennen, zu bewerten und zu nutzen aus mehrfacher Sicht wichtig.

 

Chancen liegen nie in der Zukunft, sondern immer im Hier und Jetzt. Alle warten auf den Lottogewinn, das eine große Ding, das einen mit einem Schlag von allen Problemen befreit. Dabei ist es die Hingabe an das Jetzt und Hier, die aus nichts die Chance schafft. Glückskinder sind jene Menschen, die die Fähigkeit, Chancen zu erkennen auch nutzen. Die Sorte Glück, die gemeint ist, wenn von Glückskindern die Rede ist, ist der Zustand des Glücklichseins, der nicht durch einen zufälligen Glückstreffer hervorgerufen wird, sondern durch eine Art zu leben, die einem ermöglicht, dauerhaft Chancen zu entdecken und zu nutzen.

 

Um diese Glückskinder und ihren besonderen Chancenblick geht es im Buch „Glückskinder“ von Hermann Scherer. Die Fähigkeit, die Chancen, die vor einem liegen, zu erkennen und zu nutzen, bezeichnet Scherer als „Chancenintelligenz“. Menschen mit diesem besonderen Chancenblick verfügen über ein sensibles Gespür für Situationen, sie haben den Mut, Regeln zu brechen und sie gehen nonkonformistisch durchs Leben. Weil eine Chance tatsächlich nichts anderes ist als eine Betrachtungsweise des Alltags, sehen und ergreifen Glückskinder auch Chancen in scheinbar unbedeutenden oder gar ausweglosen Situationen.

 

Der Autor erzählt anhand vieler Beispiele die Geschichten solcher Glückskinder. Er erzählt auch von sich selbst und seinen eigenen Erfahrungen, vom Zweifel und von der Angst zu scheitern, aber ebenso von Selbstvertrauen und vom Finden des eigenen Wegs abseits des Mainstreams.

 

Wer Hermann Scherer schon in seinen fesselnden Vorträgen erlebt oder eins seiner 25 Bücher gelesen hat, weiß, dass dieser Mensch ein solches  „Glückskind“ ist. Ein sehr authentisches und darum empfehlenswertes Buch für alle, die ihr Lebensglück nicht von anderen Menschen oder äußeren Umständen abhängig machen wollen.

 

Hermann Scherer
Glückskinder
Warum manche lebenslang Chancen suchen – und andere sie täglich nutzen

Campus Verlag 2011, geb., ca. 256 Seiten
D 19,99 € / A 20,60 / CH 28,90 Fr.*
ISBN 978-3-593-39349-0

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Zitat

„Mancher kann den Wert seines Autos beim Tanken verdoppeln“

 

Graf Fito

 

Die Benzinpreise scheinen derzeit nur zum Heulen. Scheinen, wohlgemerkt, denn vielleicht sind die Zahlen auf der Zapfsäule auch ein Tarnschild für eine Chance, die Sie und Ihr Unternehmen weiterbringt. Allen mutigen Querdenkern eine gute IFA-Zeit.

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