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Newsletter 2013 / KW 17

So nicht – zehn Milliarden sind einfach zuviel!

Hans-Joachim Kamp

Sauer? Erschöpft? Unter Druck? In der Apotheke gibt es Mittelchen dagegen. Diese werden wie z. B. Neurexan oder Vita Sprint im TV beworben. Auf Fernsehgeräten, die der Handel in die Haushalte gebracht bzw. an Konsumenten verkauft hat. Doch was passiert, wenn die Diagnose zur Branche ebenfalls lautet: Sauer! Erschöpft! Unter Druck! – wie der aktuelle Zustand in der Consumer Electronics. In die Apotheke gehen? Wohl kaum.

Zwar befindet sich die Hausgerätebranche in einem viel besseren, gesünderen Zustand als die Consumer Electronics, doch zur Warnung und um mögliche negativen Keime gar nicht erst aufkommen zu lassen, veröffentlicht der infoboard.de Business-Newsletter die mahnenden Worte von Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der GFU, Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, gehalten auf der IFA Global Press Conference am 20. April auf Sardinien. Kamp hatte führende Positionen in der Consumer Electronics, unter anderem als Vorsitzender der Geschäftsführung von Philips Deutschland, inne. Kamp weiß wovon er spricht. Hier eine Zusammenfassung seiner strategischen Grundsatzrede:

Die CE-Industrie befindet sich in einem problematischen Zustand. Obwohl sie den Markt seit Jahrzehnten erfolgreich mit innovativen und attraktiven Produkten bedient, lassen ihre Erträge derzeit zu wünschen übrig. Am Beispiel des Segments der Fernsehgeräte, das global rund 60 Prozent des klassischen Unterhaltungselektronik stellt, zeigt sich die Lage besonders deutlich: Im letzten Jahr wurden mehr als zehn Milliarden an Verlusten von vielen am Markt beteiligten Unternehmen eingefahren. Die Situation bedroht vielfach den Bestand der Firmen oder der jeweiligen Produktsparten.

„Dabei handelt die Branche nicht mit unattraktiven Produkten. Im Gegenteil, TV-Geräte haben über Jahrzehnte ihre technische Ausstattung und Leistungsfähigkeit deutlich gesteigert“, unterstreicht Kamp. Innovationen wie Farb-TV, Breitbild, HDTV, 3D-TV und Smart TV sind nur die wichtigsten Meilensteine der technischen Innovation. Neue Display-Technologien und Formate mit noch höherer Auflösung und Bildqualität sind in Entwicklung. „Fernsehgeräte stehen zudem in der Anschaffungsneigung der Konsumenten ganz oben. Bevor die Bürger auf ein neues Fernsehgerät verzichten würden, verzichten sie lieber auf Ausgaben für Urlaub oder Auto, wie aktuelle Studien belegen“, betont Kamp.

Als Ursachen für die Schieflage macht Kamp mehrere Gründe aus: Allen voran steht der enorme Preisverfall bei Fernsehgeräten. Seit 2007 ist der Durchschnittspreis aller verkaufter TV-Geräte beispielsweise in Deutschland um 25 Prozent gefallen, bei deutlich gestiegenem Ausstattungsumfang und höherer Leistungsfähigkeit. Die Revolution der Flachbildschirme, HDTV und vernetzte Smart TV sind dafür nur einige Beispiele. Ginge der Preisverfall in derselben Geschwindigkeit weiter, würde ein Fernsehgerät im Jahr 2040 gerade noch 100 Euro im Durchschnitt kosten. Im Vergleich zur Kfz-Branche wird die Situation besonders deutlich: Musste ein Durchschnittsverdiener 1980 für einen durchschnittlichen Fernseher ein Monatsgehalt ausgeben, waren es für ein durchschnittliches Auto zehn Monatsgehälter. 2012 sind für ein TV-Gerät gerade noch ein Drittel des Monatsgehalts, für einen PKW aber 16 Monatsgehälter zu zahlen. „65 Prozent Preisverfall bei TV stehen 60 Prozent Preissteigerung beim Auto gegenüber“, konstatiert Kamp.

Diese Tendenz führt Hans-Joachim Kamp maßgeblich auf das Managementverhalten der Marktteilnehmer zurück. Wenn jedes große Unternehmen beispielsweise seine Planung auf einen einprozentigen Marktanteilsgewinn ausrichtet, ergibt sich schnell eine um mehr als zehn Prozent höhere Produktionsplanung, die wiederum für entsprechende Überkapazitäten und Preisdruck sorgt. „Richten zu viele Unternehmen ihr Augenmerk nur auf Marktanteile anstatt auf ein profitables Ergebnis?“, fragt Kamp. „Fest steht, dass ein wachsender Marktanteil keine Garantie für den Ertrag gibt. Dies lässt den Schluss zu, dass Verdrängungsstrategien im Markt nicht die oberste Priorität haben dürfen“.

Die Resultate der gegenwärtigen Fehlanpassungen sind einfach auszumachen: Sie führen zu Restrukturierungen in der Industrie, verhindern Investitionen in Forschung und Entwicklung und verringern den Wettbewerb im Markt. Für den Konsumenten bedeutet dies letztendlich auch eine geringere Angebotsvielfalt.

Wo liegt die Lösung der Probleme? „Natürlich muss jedes Unternehmen für sich den Weg zurück zu Profitabilität und nachhaltigem Wirtschaften finden. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir in der gesamten CE-Industrie eine Veränderung der Management-Politik brauchen. Ein wirkungsvolles Instrument dazu kann die Ausrichtung der Management-Boni am Ertrag und an der Nachhaltigkeit des Unternehmens sein und nicht die alleinige Ausrichtung an Marktanteilen. Dies kann nur ein Vorschlag und nicht ein Allheilmittel sein. Es kann aber helfen, die CE-Industrie in eine bessere wirtschaftliche Zukunft zu führen“, erklärt Hans-Joachim Kamp.

„Kontinuierliche Innovation erfordern hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung. Dies ist nur möglich, wenn entsprechende Erträge in den Unternehmen erwirtschaftet werden. Deshalb müssen die Probleme in der Consumer Electronics-Industrie schnell gelöst werden. Wir müssen wieder Geld verdienen, um auch weiterhin in die Entwicklung attraktiver Innovationen investieren zu können – etwa in Bildschirme mit höheren Auflösungen, in umfassende Vernetzung und in noch komfortablere Bedienkonzepte“, so Kamp.

Das Fazit für Kamp: „Weiteres Marktwachstum ist nur mit Innovation möglich. Innovationen erfordern Investitionen in Forschung und Entwicklung. Ausreichende Investitionen setzen profitable Ergebnisse voraus“.

Quelle: gfu

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Clickfavoriten

Vier Staubsauger unter den Top-Ten! Neu dabei ist der Bosch Relaxx’x ProSilence 66, der auf der BSH Kleingeräte Roadshow ProTour dank seiner niedrigen Lautstärke hohe Beachtung fand. Und noch einen Aspekt gilt es herauszustellen: Alle vier Staubsauger Modelle repräsentieren das höherwertige Segment.

Wiederum hat es kein Kaffeevollautomat unter die Clickfavoriten gebracht. Das könnte sich bald ändern, wenn die neuen Jura-Neuheiten wie ENA Micro 5, ENA Micro easy oder die Impressa J9.2 One Touch sich durchsetzen. Sie wurden jetzt im April auf der HEPT Jubiläumstour vorgestellt und hatten aufgrund des Timings noch nicht die Chance, ins Ranking von www.infoboard.de, Neuheiten-Navigator für Elektrohausgeräte, aufzusteigen.

Es gibt Dinge, die muss man nicht verstehen. Dazu gehört die Platzierung der Grundig Küchenmaschine UM 5040. Diverse Treuaktionen bei großen Supermarktketten halten das Küchengerät unangefochten und mit beachtlichem Vorsprung weiterhin an der Spitze.

Die aktuelle Auswertung beruht auf der Basis von 29.874 an infoboard.de gestellten Suchanfragen.

 

Die Clickfavoriten im Zeitraum 1. bis 22. April 2013

Platz 01Grundig Küchenmaschine Black Line UM 5040
Platz 02Vorwerk Staubsauger Kobold VK150
Platz 03Oranier Retro Kühlschränke

 

Platz 04Miele Dampfbügelsystem FashionMaster
Platz 05Kärcher Staubsauger DS 6.000 mit Wasserfilter
Platz 06 Siemens Dunstabzugshaube LD97AA670
Platz 07Miele Staubsauger-Range S8
Platz 08KitchenAid Artisan Akku-Stabmixer
Platz 09AEG Dampfgarer ProCombi KS8404001M
Platz 10Bosch Staubsauger Relaxx’x ProSilence 66

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Marktforschung

Elektrogroßgeräte: Das kommt zur IFA 2013

Edel, nachhaltig und smart - so das Fazit der IFA Global Press Conference vom Wochenende zu den Trends 2013 bei Hausgeräten. Hinzu kommen Energie-Effizienz, gesundes Kochen und Wellness verpackt in edlem Design mit komfortabler Bedienung. Die praktische Umsetzung wird dann vom 6. bis 11. September in Berlin zu sehen sein.

Vernetzung – auch Hausgeräte werden verstärkt eingebunden

Mit der steigenden Akzeptanz und Ausstattung der Kunden mit Smartphones und Tablet-PCs steigen auch die Anwendungsmöglichkeiten in Kombination mit vernetzten Hausgeräten. Dabei lassen sich die Anwendungen in die Themenblöcke Information (Produktinformation, Statusinformation, Zubereitungsvorschläge, Lebensmittelbestand), Bedienung (Anleitung, Handbuch, Pflege-Tipps), Komfort (Service, Wartung, Ferndiagnose) und Effizienz (Energie-Monitoring) zusammenfassen. Neben der Steuerung der Geräte über Smartphone oder Tablet-PC erhält der Nutzer bei Bedarf auch alle Betriebszustände seiner Hausgeräte gemeldet und kann entsprechend reagieren. Die Systeme beinhalten auch die Kommunikation einzelner Geräte untereinander, beispielsweise Kochfeld und Dunstabzug. Auch können verschiedene Geräte über das Bedienpanel eines zentralen Geräts in der Küche gesteuert werden.

Wäschepflege – Hygiene und Geräuschemission im Fokus

Neben dem inzwischen extrem sparsamen Einsatz von elektrischer Energie, Wasser und Waschmitteln stehen bei den Waschmaschinen der neuesten Generation auch Hygiene und geringe Geräuschemission im Fokus. Antibakterielle Türdichtungen und Waschmittelschubladen, spezielle Schaum-Technologien, Bedampfung der Wäsche gegen Allergene, Programme für Allergiker und Babywäsche sowie weitere, vielfältige vorinstallierte Programme für die optimale und effiziente Wäschepflege, auch bei niedrigen Waschtemperaturen, unterstreichen dies. Beladungs- und Dosierempfehlungen für Waschmittel ergänzen den Komfort moderner Waschmaschinen, die auch mit höheren Beladungsvolumina von bis zu elf Kilogramm aufwarten. Ein hohes Maß an Sicherheit und Abwechslung bei der Farbgebung kommen noch dazu.
Höchste Energie-Effizienz ist auch bei den modernen Wäschetrocknern Pflicht. Spitzenreiter ist dabei die Wärmepumpen-Technologie. Programme zum Lüften und Auffrischen von Kleidung mit Dampf und Duftstoffen stehen ebenfalls zur Auswahl.

Kühlen – Längere Frische durch Hygienesysteme

Modernste Kühlgeräte bieten viele Funktionen, die ihren Einsatz flexibler und effizienter machen. So lassen sich die Kühlräume wahlweise für kühlen oder gefrieren nutzen. Türen sind doppelt ausgeführt und getrennt zu öffnen, so dass beispielsweise bei der Entnahme von Getränken möglichst wenig warme Luft in das Geräteinnere gelangt und entsprechend weniger Energie zur Kühlung erforderlich ist. Neue Materialien zur Dämmung steigern die Energie-Effizienz zusätzlich. Spezielle Hygiene-Systeme beugen Gerüchen vor und machen Bakterien unschädlich. Zur möglichst langen Erhaltung der Frische und der Vitamine von Obst und Gemüse kommen neue Innenbeleuchtungen zum Einsatz, die Teile des Sonnenlichts simulieren. Zudem lässt sich das Feuchtigkeitsniveau im Innenraum regeln oder aktiver Sauerstoff zuführen, dass Obst und Gemüse länger frisch bleiben.

Backen, Braten, Garen – Sous Vide-Dampfgaren findet Zuspruch

Die effektive und sichere Wärmezufuhr per Induktion erobert nun den Backofen. Ein spezieller Induktionseinsatz mit integrierter Heizspirale setzt die Energie zum Backen und Braten um. Ebenfalls neu ist die Methode des vakuumierten Dampfgarens, bei dem die Lebensmittel in Plastikbeuteln vakuumiert bei niedrigen Temperaturen schonend gegart werden. Ein Garen der Speisen bei gleichzeitiger Feuchtigkeitszufuhr ist entsprechenden Herden ebenfalls möglich. Geschmack, Vitamine und Nährstoffe bleiben so noch besser erhalten. Modernste Backöfen sind in der Lage, gelichzeitig auf drei Ebenen mehrere Gerichte zuzubereiten, ohne dass sich die Aromen vermengen. Die Hersteller bieten Backöfen mit rund 30 Prozent vergrößertem Innenraumvolumen an. Zur Reinigung genügt dank neuartig beschichteter Oberflächen klares Wasser oder Dampf ohne Reinigungsmittel oder große Hitze. Die Geräuschemission wird von Generation zu Generation verringert. Wird bei der Zubereitung kleiner Mengen nicht der komplette Garraum benötig, erlaubt ein Garraumteiler die separate Nutzung des oberen oder unteren Bereichs und ermöglicht so eine deutliche Energieeinsparung. Ebenfalls zur Energie-Effizienz tragen kürzere Aufheizzeiten bei. Neben einer Vielzahl von automatischen Back-, Brat – und Garprogrammen unterstützen Sensoren, beispielsweise für das Bratengewicht, sowie hinterlegte Datenbanken die optimale Einstellung des Herds und damit die perfekte Speisen-Zubereitung. Darüber hinaus können die eigenen Lieblingsrezepte vom Herd gespeichert werden.

Bei den Kochfeldern überwachen Sensoren die Temperarturbereiche. Sie verhindern so Überhitzung des Bratfetts und minimieren die Brandgefahr durch Selbstentzündung. Die Wärmezufuhr per Induktion gewinnt weiter an Bedeutung.

Der Dunstabzug muss nicht mehr klassisch über dem Kochfeld und an der Wand angebracht sein. Neueste Modelle sind im Küchenschrank versenkbar und fahren bei Bedarf aus der Arbeitsplatte hoch und saugen die Kochdünste kraftvoll ab. Energie-Effizienz wird auch in dieser Produktsparte mit langlebigen, leisen Motoren und hohen Wirkungsgraden groß geschrieben. Zudem steht das Design in besonderem Fokus.

Geschirrspülen – Dampf für noch bessere Ergebnisse

Mit stärkerem Sprühdruck oder Besprühen mit heißem Wasserdampf rücken die neuen Spülmaschinen selbst stärkstem Schmutz wie angetrocknete oder eingebrannte Speisereste zu Leibe. Vorheriges Einweichen und schrubben können damit entfallen. Dennoch sinken die Werte für Wasser- und Energieverbrauch kontinuierlich. Dies wird beispielsweise auch durch die mögliche Versorgung mit warmem Wasser sowie durch das energieeffiziente Zeolith-Trocknen und spezielle Gehäuse-Isolierungen unterstützt. Sonderprogramme, unterschiedlicher Wasserduck für den oberen und unteren Korb sowie die automatische Beladungserkennung sorgen für schonende Behandlung des Geschirrs und der Gläser bei gleichzeitig optimalen Reinigungsergebnissen. Spezielle Schalldämmungen und extra leise Motoren sorgen zudem für eine minimierte Geräuschentwicklung.

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Aktuelle Produdkte

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Buch-Tipp

Ganz schön wuselig!

“Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da?“ trällerte Jürgen von der Lippe irgendwann im letzten Jahrhundert, doch die Frage ist nach wie vor aktuell. Jeder von uns ist manchmal verzagt – „Das schaffe ich eh nicht“ oder sieht die Zukunft in den schwärzesten Farben – „Wenn du das machst, geht das bestimmt in die Hose!“ Da hilft vermeintlich, noch weitere Bälle in die Luft werfen: „Na los, stell dich nicht so an!“ und wenn man es dann doch wider Erwarten geschafft hat, ist das in typischer Fall von „Na, wie war ich?“ und wenn es nicht klappt, kommt: „Ich hab alles versucht, was soll ich denn noch machen?“

Unternehmenscoach Claudia Hupprich kennt sie alle beim Namen, diese Selbstsabotagephrasen in der Gestalt innerer Kritiker. Bei ihr heißen Sie „Zwergenmacher“, „Dunkelseher“, „Druckmacher“, „Feedback-Junkie“ und „Heulboje“ – zusammengefasst unter dem Artennamen „Wusel“, englisch „Wouzel“. Sie sind überall, tauchen zu den ungünstigsten Gelegenheiten auf und können einen verrückt machen wie die Wollmäuse unterm Sofa.

In ihrem Buch „Wuselmanagement“ beschreibt sie die Viecher näher – zuerst ja ganz drollig, fast schon albern. Aber dann geht´s ans Eingemachte – Wusel entstehen aufgrund innerer Glaubenssätze, die sich mit persönlichen inneren Wertevorstellungen zusammentun und die inneren Lebensstrategien ergeben. Und die Autorin rät aufgrund ihrer Coaching-Erfahrung mit wuselgebeutelten Mitarbeitern: „Erkennen Sie den oder die Wusel in sich, beschreiben Sie ihn, verändern Sie sein Äußeres, verändern Sie seine Stimme – und setzen sie seine Kräfte für sich ein statt gegen sich.“ Sehr schön diese Wendung zum Positiven: Schließlich wollen einem Zwergenmacher, Dunkelseher und Co. nicht wirklich was, sondern nur die Komfortzone sichern, in der man sich auskennt und wohlfühlt.

Aber das Erkennen ist leichter gesagt als getan, denn es ist nicht einfach, unbewusste Glaubenssätze ans Licht zu zerren. Auch das Verändern geht nicht so ohne weiteres, denn dafür kann auch mal eben das innere Lebensgerüst komplett draufgehen. Zumindest ist es nicht damit getan, mal einen Spaziergang zu machen und mal kräftig nachzudenken. Allein erst recht nicht – man braucht einen Coach. Also so was wie Claudia Hupprich, die am Ende sehr souverän Tipps bereit hält, wie man den besten Coach für sich findet. Selten eine so lustige Eigenwerbung gelesen, die das plakativ-banale „Nehmen Sie mich!“ sehr elegant, sehr weiträumig und mit anschaulichen Beispielen und anregenden Tipps umschifft wird. Jemandem, der sich seiner Fähigkeiten so sicher ist, kann man sich anvertrauen. Finden Sie nicht?

 

Claudia Hupprich
Wuselmanagement
Wie Sie Selbstsabotage vermeiden und den inneren Kritiker für sich gewinnen
BusinessVillage 2013
214 Seiten, ISBN: 978-86980-205-3, UVP: 24,80 Euro

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Zitat

„Das Sexieste, was ein Mann heute haben kann, ist die Fähigkeit, Wäsche zu waschen.“

 

Facebook Top-Managerin Sheryl Sandberg im Handelsblatt vom 22. April 2013

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