Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet (56), Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH, legt sein Mandat aus persönlichen Gründen nieder und scheidet im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat zum 30. September 2013 aus dem Unternehmen aus.

Dr. Karsten Ottenberg folgt auf Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet. Der Aufsichtsrat der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH hat Dr. Karsten Ottenberg mit Wirkung zum 1. Oktober 2013 in die Geschäftsführung der BSH berufen und ihn zum Vorsitzenden der Geschäftsführung ernannt.

Dr. Ottenberg ist seit 1. April 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung der Giesecke & Devrient GmbH, München. Er hat den Banknoten- und Sicherheitskonzern in den vergangenen acht Jahren in neue innovative Märkte und zu verstärktem internationalen Wachstum geführt. Davor war der 51-jährige promovierte Physiker achtzehn Jahre beim niederländischen Philips-Konzern tätig, wo er verschiedene Managementfunktionen in Forschung und Entwicklung, Marketing und Vertrieb, sowie in der integrierten Geschäftsbereichsverantwortung im Vorstand des Halbleiterbereichs des Konzerns innehatte.

Dr. Gutberlet trat 1983 in die BSH ein. Nach verschiedenen Managementpositionen im In- und Ausland wurde er 2000 Mitglied der Geschäftsführung und 2001 Vorsitzender der Geschäftsführung. In den vergangenen 13 Jahren hat sich die BSH unter seiner Leitung zum führenden Hausgerätehersteller in Europa und einem der führenden Unternehmen der Branche weltweit entwickelt. In diesem Zeitraum wuchs der Umsatz der BSH von rund 6,1 Milliarden Euro auf 9,8 Milliarden Euro, gleichzeitig stieg die Mitarbeiterzahl von rund 36.000 auf über 46.000. Insbesondere die zukunftsweisende Konzentration auf Energieeffizienz, der sehr erfolgreiche Ausbau der Aktivitäten in China sowie die gezielte Erschließung des Markts für kleine Hausgeräte bilden heute die Basis für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens.

Joe Kaeser, Vorsitzender des Aufsichtsrats der BSH und Finanzvorstand der Siemens AG: „Wir bedauern außerordentlich, dass Herr Dr. Gutberlet nach langer und äußerst erfolgreicher Tätigkeit das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlässt. Er hat den Weg eines der erfolgreichsten Gemeinschaftsunternehmen der Welt über viele Jahre nachhaltig geprägt. Der Aufsichtsrat dankt ihm ausdrücklich für diese herausragenden Leistungen und Verdienste und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.“

Im April vergangenen Jahres verlängerte der WMF Aufsichtsrat noch vorzeitig den Vertrag von Thorsten Klapproth (51) und bestätigte den erfolgreichen Manager bis ins Jahr 2018 als Vorsitzenden des Vorstandes. Mitte 2012 erwarb der Finanzinvestor KKR Kohlberg Kravis Roberts über seine Tochtergesellschaft Finedining Capital GmbH die Aktienmehrheit an der WMF AG. Nun kommt die überraschende Kunde: „Der Aufsichtsrat der WMF AG und Thorsten Klapproth haben vereinbart, seine Bestellung als Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft zum 31. Mai 2013 zu beenden.“

Unter Führung von Klapproth verdoppelte sich innerhalb der letzten zehn Jahre nahezu der Umsatz. In 2012 wurde mit einem Plus von fünf Prozent erstmals die Umsatzmilliarde überschritten. Der Gewinn betrug 44,8 Millionen Euro, ein Ergebnis ganz leicht über Vorjahr.

Nicht ganz so positiv verlief unter seiner Ägide der Einstieg ins Elektrokleingerätegeschäft. Nur die höherwertigen Geräte unter der Marke WMF vermarkten sich erfolgreich, belegen mittlerweile Spitzenpositionen bei Wasserkochern und Toastern. Dagegen sind die B-Marken Petra und Princess defizitär.

Mit Wirkung zum 1. August wurde Peter Feld (48) vom WMF Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 17. April zum neuen Vorsitzender des Vorstandes bestellt. Feld ist noch bis zum 31. Juli 2013 als Vorstand der Beiersdorf AG verantwortlich für die Regionen Europa und Nord-Amerika. Vor seiner Zeit bei Beiersdorf bekleidete er Führungspositionen in internationalen Konsumgüterkonzernen wie Johnson & Johnson und Procter & Gamble.

Bis zum Eintritt von Peter Feld werden die Vorstandsmitglieder Ulrich Müller und Dr. Bernd Flohr die Aufgaben von Klapproth gemeinsam kommissarisch übernehmen. Dr. Flohr wird seine Vorstandstätigkeit noch bis 30. September 2014 fortsetzen, um dann 63jährig aus dem Unternehmen auszuscheiden. Ulrich Müller ist bis 2018 zum Vorstand bestellt.

Bei den turnusgemäßen Wahlen zum Aufsichtsrat der EK/servicegroup eG, Bielefeld, wurde Hannes Versloot von der Vertreterversammlung neu in das Gremium des Bielefelder Mehrbranchenverbundes gewählt. Der 35-jährige Unternehmer aus Terneuzen/Niederlande ist Inhaber der TISCH & TREND-Umsetzung „DINE & DESIGN versloot-versloot.nl“. Versloot folgt auf Markus Porten, der nach vierjähriger Tätigkeit aus persönlichen Gründen aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist.

Satzungsgemäß zur Wiederwahl stellte sich Josef Picher, der von der Vertreterversammlung für weitere drei Jahre im Amt bestätigt wurde. Picher kommt aus dem österreichischen Kirchschlag und ist u. a. Mitglied der EK-Spielwarenfachgruppe SPIEL & SPASS.

In interner Sitzung wählte der Aufsichtsrat anschließend Wilhelm Behrends erneut zum Vorsitzenden, sein Stellvertreter bleibt Willi Walgenbach. Damit setzt sich der Aufsichtsrat wie folgt zusammen: Wilhelm Behrends (Vorsitzender), Willi Walgenbach (stellvertretender Vorsitzender), Josef Picher sowie Hannes Versloot.

Der Vorstandsvorsitzende des Online-Handelshauses getgoods.de AG, Markus Rockstädt-Mies, hat seine Anteile an der Gesellschaft weiter erhöht. Seit Anfang des Jahres hat Rockstädt-Mies insgesamt 126.000 Aktien zu tagesaktuellen Kursen gekauft. Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital der Gesellschaft von 0,7 %. Insgesamt hält das Management der getgoods.de AG damit nun 57,28 % der ausstehenden Aktien der getgoods.de AG.

Der Vorstandsvorsitzende kommentiert seine Aktienzukäufe wie folgt: "Ich glaube an unser Unternehmen und dessen positive Entwicklung – sowohl im operativen Geschäft als auch an der Börse. Daher bemühe ich mich nicht nur jeden Tag im operativen Geschäft das Beste zu geben, sondern unterstütze auch unseren Aktienkurs."

Im Februar 2013 haben zwei neue Mitarbeiter bei der Jupiter Küchenmaschinen GmbH festgemacht. Als Key Account Manager verantworten sie zentrale Positionen in dem schwäbischen Unternehmen und unterstützen das Team beim Ausbau der Marktposition. Rainer Harnischfeger ist als Key Account Manager für den Bereich Gastro angetreten. Bevor er zu Jupiter kam, war er als Area Export Manager für die Rieber GmbH & Co KG in Reutlingen tätig und hatte Länderverantwortung für Asien, Australien, Afrika und Nordeuropa. Bei Jupiter kümmert er sich jetzt um die Schlüsselkunden im Bereich Gastro und ist für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. Ebenfalls als Key Account Manager widmet sich Markus Jakob den deutschen Top-Kunden im Segment Elektro. Zuvor war er Gebietsleiter bei der Braukmann Industrievertretung in Arnsberg.