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Newsletter 2012 / KW 51

Brömmelhaupt: Appell eines Insiders

Nach dem "Jahr des Fachhandels", welches das Image des Fachhandels in der Öffentlichkeit verbessert hat, wurde jetzt eine Trendwende bei der Wertevernichtung -zumindest bei der Unterhaltungselektronik - eingeleitet. Es hat ein Wandel vom Marktanteilsdenken zum Ergebnisdenken eingesetzt. Dies war nach den riesigen Verlusten in den Vorjahren bei den Herstellern dringend geboten.

 

Im Weißwarenbereich haben die meisten Anbieter noch ihre Aufgaben zu erbringen. Die aktuellen GfK-Zahlen untermauern diese Aussage. Wir alle sind gut beraten, den Markt genau zu betrachten, um spannenorientierte Entscheidungen zu treffen. Dabei wird der Fachhandel auch seine Kompetenz und Wertschätzung beim Endgebraucher vor Ort in die Waagschale werfen müssen und nicht nur mainstreamartig bekannte Namen "umsetzen". Auch wenn dieses "Verkaufen" mehr Anstrengungen erfordert, lohnt es sich, wenn nur dadurch die notwendigen Erträge erzielt werden. Außerdem können dadurch auch gleichzeitig die richtigen Signale im Markt gegeben werden mit der Aufforderung, dass sich endlich hier etwas ändert.

 

Wer kann dem Konsumenten besser als der Fachhandel am Point of Sale die Lust, Faszination und die vielen Anwendungsmöglichkeiten der innovativen Produkte näherbringen und empfehlen? Wer als Hersteller diese Auffassung teilt, muss sich seine Vertriebspartner besser aussuchen!

 

Leider ist festzustellen, dass die sog. "guten" Onliner und die Großfläche für die wunderbaren, hochwertigen und smarten Produkte der Hersteller aufgrund ihrer geringen Vertriebsleistungen den möglichen Preis nicht zu erzielen vermögen. Die Folge ist Beratungsklau im Fachhandel und oftmals die Degradierung des Fachhandels zum Servicebetrieb, der die fremdgekauften Geräte nur noch installiert.

 

Es muss auf die Missstände hingewiesen werden, die gegen gute kaufmännische Tugenden verstoßen und zu einem unqualifizierten Vertrieb führen. Der wertorientierte Fachhandel wird sich noch stärker auf die Produkte konzentrieren müssen, die ihm mindestens eine kostendeckende Spanne einbringen. Hersteller, die in Premiumprodukte investieren, müssen die Freiheit haben, dafür eine wertorientierte Vertriebspolitik zu praktizieren. So hat Adidas mit dem Argument, mehr Qualität durchzusetzen, Amazon den Kampf erklärt. Man will verhindern, dass die Produkte zu Billigpreisen verramscht werden und damit die Marke Schaden nimmt. Respekt!

 

Wir möchten die Anbieter dringend bitten, sich dafür einzusetzen, dass der Preisabstand zwischen Konzept- und konzeptfreier Ware über sinnvolle Produktfeatures argumentiert werden kann. Eine zu große Differenz ist unberechtigt und gefährdet nicht nur die Glaubwürdigkeit des stationären Fachhandels, sondern auch die Glaubwürdigkeit des Herstellers / Anbieters.

 

In diesem Sinne hoffen wir auf eine gemeinsame
gute Zukunft und auf ein erfolgreiches Jahr 2013.
Ihre
Brömmelhaupt Großhandels-GmbH

Die Textauszüge sind dem Weihnachtsbrief der Großhandlung Brömmelhaupt, Frechen bei Köln, entnommen. Der leidenschaftliche Appell richtet sich in erster Linie an die Lieferanten unserer Branche. Den vollständigen Wortlaut des Weihnachtsbriefes finden Sie hier.

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Clickfavoriten

TV-Werbung wirkt: Die Spots zum Dyson DC45 Digital Slim haben den kabellosen Handsauger an die Spitze aller Suchanfragen auf www.infoboard.de, Neuheiten-Navigator für Elektrohausgeräte, katapultiert. Im Windschatten des DC45 konnte auch das Akku-Modell DC35 Multi Floor zusätzlich beachtliche Klickzahlen erzielen.

 

Schaut man sich die nachfolgenden Ränge an, dann steht eindeutig fest: Die Geschenkesaison läuft auf Hochtouren und beschert insbesondere dem Sortiment Kaffeegenuss hohe Aufmerksamkeit. Doch auch so eine feine Spezialität wie der Sous-Vide Garer von Steba kommt unter den Weihnachtsbaum und findet seine Gourmet-Liebhaber.

 

Hier die Clickfavoriten für die Zeit vom 3.bis 16. Dezember 2012:

Platz 01 – Dyson DC45 digital Slim kabelloser Handsauger
Platz 02 – Miele Dampfbügelsystem FashionMaster
Platz 03 – Bosch Kapselsystem Tassimo Joy

Platz 04 – Miele Staubsauger-Range S8
Platz 05 – Jura Impressa F7
Platz 06 – Bosch Küchenmaschine MUM 5 Styline
Platz 07 – Siemens Kaffeevollautomat EQ.7 Plus Z-series
Platz 08 – Jura Impressa Z9 One Touch TFT
Platz 09 – Nivona Caferomatica NICR 831
Platz 10 – Steba Sous-Vide Garer SV 1 Precise

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Marktforschung

Kaufkraft 2013: Deutsche haben 554 Euro mehr

Die Studie "GfK Kaufkraft Deutschland 2013" zeigt, dass den Deutschen im Jahr 2013 nominal rund 554 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur Verfügung stehen werden als im Jahr 2012. Die Konsumpotenziale der Deutschen sind dabei regional sehr verschieden. Erstmalig überholt Baden-Württemberg im Ranking der Bundesländer Hessen und rückt auf Rang drei vor.

 

GfK prognostiziert für das kommende Jahr 2013 eine Kaufkraftsumme von 1.687,7 Milliarden Euro für Gesamtdeutschland. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber der (revidierten) Vorjahressumme von 2,9 Prozent und resultiert in einen pro Kopf-Wert von 20.621 Euro. Damit werden die Deutschen im rechnerischen Durchschnitt im Jahr 2013 nominal 554 Euro mehr für den Konsum, Miete oder andere Lebenshaltungskosten als im Vorjahr zur Verfügung haben. Unter Kaufkraft versteht man das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung, inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Angesichts der von der Bundesbank prognostizierten Inflationsrate von 1,5 Prozent können sich die Bundesbürger nicht nur über den nominalen, sondern auch über einen geringen realen Kaufkraftzuwachs von rund 1,4 Prozent freuen.

 

Allerdings profitieren nicht alle Bevölkerungsgruppen von der positiven Kaufkraftentwicklung. Beispielsweise die Pensionäre, die durch die für 2013 erwarteten Rentenentwicklungen unterhalb der Inflationsrate real Kaufkrafteinbußen hinnehmen müssen.

 

Die sogenannte Kaufkraftspreizung, also die Kluft zwischen Arm und Reich reicht in Deutschland von knapp 50 Prozent über dem Durchschnitt in Starnberg bis zu rund 24 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt in Görlitz. Stark und schwach liegen dabei regional oft nahe beieinander: So beträgt etwa die Kaufkraftdifferenz zwischen dem Stadtkreis Düsseldorf und dem knapp 30 km entfernten Stadtkreis Duisburg fast 7.100 Euro pro Kopf. Das sind knapp 29 Prozent weniger.


Ranking Bundesländer: Baden-Württemberg überholt Hessen

  

Ranking: Top 25 Stadt- und Landkreise: Starnberg löst Hochtaunuskreis an der Spitze ab

 

Ranking: Einwohnerstärkste Kreise

  

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Neuheiten

Mehr Details zu den neuen Geräten erhalten Sie durch Anklicken der nachfolgenden Produktbezeichnungen:

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Buch-Tipps

Lesetipps unter dem Weihnachtsbaum

Die Feiertage ragen aus dem hektischen Weihnachtsgeschäft heraus, sind Inseln im tosenden Ozean. Die Kinder haben Weihnachtsferien und über den Jahreswechsel gestaltet sich die Zeit ruhig in familiärer Atmosphäre. Zeit genug, Bilanz zu ziehen, Pläne für das nächste Jahr zu schmieden und vielleicht auch mal wieder zu lesen. Wie wäre es mit folgenden Sach-Buchvorschlägen:

 

Jochen Krisch
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Mr. Amazon
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Andreas Haderlein
Die digitale Zukunft des stationären Handels
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Renée Mauborgne/W. Chan Kim
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Wie man neue Märkte schafft, wo es keine Konkurrenz gibt
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Maik Becker
Auswirkungen von Online Shopping auf den stationären Einzelhandel und die Entwicklung innerstädtischer Geschäftszentren
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Chris Anderson, Heike Schlatterer und Michael Bayer
The Long Tail: Nischenprodukte statt Massenmarkt
Das Geschäft der Zukunft
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Chris Anderson
Free - Kostenlos: Geschäftsmodelle für die Herausforderungen des Internets
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Ralf Pispers
Neuromarketing im Internet: Erfolgreiche und gehirngerechte Kundenansprache im E-Commerce
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Gerrit Heinemann
Der neue Online-Handel: Erfolgsfaktoren und Best Practices
39,95 Euro
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Und hier noch mal was ganz anders:

Robert T. Beck
Meditationen für Autofahrer -
Meditations-CD: Im Stau und auf dem Weg zum und vom Arbeitsplatz
20,00 Euro
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Zum guten Schluss …

... bedankt sich das gesamte infoboard.de-Team für ein Jahr voller spannender Entwicklungen und Produkte, die wir im infoboard.de Business-Newsletter wie auch im infoboard.de, Neuheiten-Navigator für Elektrohausgeräte, dokumentieren durften. Wir sagen Dank für die vielen Klicks, mit denen Sie unserem Business-Newsletter in 2012 die Treue hielten. Bitte machen Sie weiter so!

 

Monatlich über 42.000 Suchanfragen beweisen, infoboard.de, Neuheiten-Navigator für Elektrohausgeräte, ist bei den Konsumenten als kompetentes Hausgeräte-Infoportal angekommen. 42.000 Suchvorgänge allein nach Elektrohausgeräten – eine stolze Zahl, Monat für Monat! Dank Ihrer Mitwirkung werden wir in 2013 deutlich weiter wachsen!

 

Die Zeiten ändern sich – die Weihnachtsgeschichte bleibt. Doch damit sie so aussagekräftig bleibt wie sie ist, muss sie sich verändern und sich dem „Zuckerberg-Zeitalter“ anpassen:
Frohe Weihnachten und ein glückliches 2013!

    

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