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Newsletter 2013 / KW 31

Erich Kellerhals und seine Lust am Verlieren

Der Vorstand der Metro AG als Mehrheitsgesellschafter an Media-Saturn und Media-Saturn-Mitgründer und Minderheitseigner Kellerhals, vertraglich mit besonderen Vetorechten ausgestattet, liegen wie bekannt im Dauerzwist. Seit Jahren ringen beide um ihren Einfluss und um die Macht bei der Fachmarktskette. Dabei landet so mancher Streit auch vor Gericht.

 

Nachvollziehbar, dass der Metro AG die Vetorechte von Kellerhals ein Dorn im Auge sind und man Mittel und Wege sucht, diese zu knacken, zum Beispiel über die Gründung eines Beirates. Bereits im Herbst letzten Jahres hat das OLG München die Etablierung eines Beirates für rechtens erklärt und sogar eine Revision beim Bundesgerichtshof abgelehnt. (Der infoboard.de Business-Newsletter berichtete.) Gegen das richterliche Revisionsverbot klagte Kellerhals vor dem Bundesgerichtshof – und verlor. Seine Beschwerde wurde aktuell abgewiesen.

 

Ob nach diesem erneuten Urteil zu Ungunsten von Kellerhals Frieden einkehren wird, bezweifeln Branchenkenner. Weitere Verfahren zwischen Kellerhals und Metro am OLG München lassen vermuten, das Klima zwischen beiden Parteien bleibt angespannt.

 

War es nun eine Retourkutsche von Kellerhals auf das BGH-Urteil, den Verkauf der MSH-Tochter Redblue Marketing an die Münchener Agenturgruppe Serviceplan zu unterbinden? Serviceplan ist aktuell die Leitagentur für die Marken Redcoon und Saturn. Fakt bleibt: Der Deal MSH / Serviceplan ist geplatzt und daran soll Gerüchten zufolge Kellerhals maßgeblichen Anteil haben. Die ehemals von MSH-Mitgründer Walter Glunz als Inhouse-Werbeagentur gegründete Redblue beschäftigt heute rund 400 Mitarbeiter, die in München Werbekampagnen für die MSH wie auch für andere Kunden kreieren und produzieren.

 

Und zum Thema Werbekampagnen passt noch diese aktuelle Meldung: 154,6 Millionen Euro hat die Media-Saturn-Holding im ersten Halbjahr 2013 in Werbung investiert. Der Betrag liegt um 4,9 Prozent niedriger als zum Vorjahreszeitraum. Das zeigen die Daten des gemeinsamen Werbemonitors von LZ (Lebensmittel Zeitung) und Nielsen.

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Clickfavoriten

Wen wundert‘s: Die Menschen lechzen nach Kühle. Viel versprechen sie sich von Dyson Lüftern wie den AM 05 oder auch von seinen Vorgängermodellen. Mit großem Vorsprung erklimmt der Dyson AM 05 die Spitzenposition im Ranking von www.infoboard.de Neuheiten-Navigator für Elektrohausgeräte.

 

Die Hitze lindern die Verbraucher und Verbraucherinnen auch mit dem Klimagerät PAC CN86 von De’Longhi oder auch mit dem ewt Vento Iceberg. So finden sich gleich drei Hitzekiller unter den Top-Ten.

 

Zu den Profiteuren der hohen Temperaturen zählen naturgemäß auch Kühlschränke und Kühl-Gefrierkombinationen. Interessant dabei: In Perioden mit Tropen-Feeling nehmen besonders die Suchanfragen nach der Kühlschublade CoolDrawer von Fisher Paykel deutlich zu.

 

Die aktuelle Auswertung beruht auf der Basis von 31.099 Konsumenten-Suchanfragen an infoboard.de.

 

Die Clickfavoriten im Zeitraum vom 1. bis 29. Juli 2013

Platz 01Dyson Lüfter AM05
Platz 02Oranier Retro Kühlschränke
Platz 03De’Longhi Klimagerät PAC CN86 Silent

 

Platz 04Siemens Dunstabzugshaube LD97AA670
Platz 05Gastroback Smart Ice Cream Advance
Platz 06ewt Vento Comfort Iceberg
Platz 07Fisher Paykel Kühlschublade CoolDrawer
Platz 08Bosch Kühl-Gefrierkombi SmartCool KGV36 V
Platz 09Miele Dampfbügelsystem FashionMaster
Platz 10Vorwerk Kobold Staubsauger VK150

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Marktforschung

Hausgeräte gut nachgefragt – Der deutsche Markt wächst weiter

Der deutsche Markt für elektrische Hausgeräte wächst auch in diesem Jahr. Im ersten Halbjahr 2013 legte der Inlandsumsatz mit großen Hausgeräten um etwa zwei Prozent zu. „Das Geschäft hat im zweiten Quartal deutlich angezogen“, kommentiert Dr. Reinhard Zinkann, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und ZVEI-Vorstandsmitglied, die Entwicklung. „Die Investitionsbereitschaft in qualitativ hochwertige Hausgeräte ist ungebrochen.“

 

Energieeffiziente Geräte liegen besonders im Trend. Die steigenden Strompreise sind für den Verbraucher ein sehr gutes Argument, beim Gerätekauf auf den Energieverbrauch zu achten. Kühlgeräte der Effizienzklasse A+++ und hocheffiziente Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnologie erfreuen sich besonders guter Nachfrage. Hohe Energieeffizienz allein reicht aber nicht als Kaufanreiz. Die Verbraucher legen weiterhin Wert auf hohen Bedienkomfort und eine reichhaltige Ausstattung. So sind zum Beispiel ein niedriges Betriebsgeräusch oder die Programmvielfalt bei Waschmaschinen und Geschirrspülern wichtige Kaufkriterien. Zunehmend spielt auch das Design eine wichtige Rolle. Hochwertige Materialien und eine klare, funktionale Formgebung liegen im Trend.

 

Noch stärker als Großgeräte wurden die kleinen Hausgeräte im ersten Halbjahr 2013 nachgefragt. Der Markt für Espresso- und Küchenmaschinen sowie Staubsauger verbuchte überdurchschnittliche Zuwächse. Zunehmend spielt auch bei den Kleingeräten die Energieeffizienz eine Rolle. So ist in Brüssel kürzlich über ein Energielabel für Staubsauger beschlossen worden.

 

„Auch für das zweite Halbjahr 2013 sind wir optimistisch“, so Zinkann. „An unserer Prognose, einem Wachstum des deutschen Marktes um etwa zwei Prozent für große Hausgeräte, halten wir fest. Bei den Kleingeräten könnte die Steigerung sogar höher ausfallen.“ Damit käme der Umsatz der Hausgerätebranche in Deutschland insgesamt auf etwa 7,6 Milliarden Euro.

 

Weniger zuversichtlich sind die Hausgerätehersteller beim Export. Die anhaltend trübe Konjunktur in wichtigen europäischen Märkten belastet die Kauflaune und somit das Auslandsgeschäft. Der ZVEI rechnet deshalb mit einem leichten Rückgang der Ausfuhren. Impulse für das internationale Geschäft erhofft sich die Hausgerätebranche von der IFA, der weltweit führenden Messe für Consumer Electronics und Hausgeräte, die in Berlin vom 6. bis 11. September für Fachbesucher und Verbraucher ihre Tore öffnet.

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Neue Produkte

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IFA-Überlebens-Tipp

Rotwein in Maßen ist gesund – nicht nur zur IFA!

Wenn im September sich die Tore des Berliner Messegeländes wieder für Aussteller und Fachbesucher zur IFA öffnen, lässt ein Begleiter die Geschäfte angenehm werden: Das Glas Rotwein, mit dem man den Abend bei einem Geschäftsessen anstößt oder zu später Stunde einen erfolgreichen Tag gemütlich ausklingen lässt.

 

Rotwein wirkt entspannend, lockert Zunge und Hirnmuskeln und lässt Menschen zueinander finden. Rotwein ist gesund, dank eines Stoffes, dessen Name der Genießer zu später Stunde nur noch nuscheln kann: „Oligomere Procyanidine“. Um der geplagten Genießer willen kurz „OPC“ genannt und weltweit so verstanden.

  • OPC ist das stärkste Antioxidans, das wir kennen, es verstärkt die Wirkung von Vitamin C und D im Körper um das 18- bis 40fache, stützt das Immunsystem und fängt freie Radikale, die krebsfördernden oxidativen Stress in den Körperzellen auslösen. Mit OPC im Blut werden alle Organe im Körper verstärkt mit Sauerstoff versorgt. Es schenkt uns eine geschmeidige, faltenfreie Haut – eben die sprichwörtliche „Schönheit, die von innen kommt“.
  • OPC lässt uns gelassener mit Stress umgehen, vermindert depressive Verstimmungen und baut Lebensfreude auf.
  • OPC ist anzutreffen in Rinden, Schalen und in Weintraubenkernen – da die im Rotwein mitvergoren werden, kann das OPC in den Rotwein übergehen. Weißwein hat da schlechtere Karten – hier werden die Kerne vorher entfernt.
  • OPC ist meist unbekannt. Darum ist Anne Simons und Alexander Ruckers Buch „Gesund länger leben durch OPC“ - zwar schon über zehn Jahre alt, doch in der 7. Auflage erhältlich - nach wie vor lesenswert. Es enthält vor allem Informationen über die Wirkung des Original-OPC, das vor 50 Jahren von dem französischen Arzt Dr. Jack Maspellier entdeckt wurde – es gibt schließlich viele nachgemachte Arten OPC, die nur geringe Wirkung zeigen.

 

Doch leider hat Rotwein nur am Anfang stimulierende Wirkung. Es soll Menschen unter den IFA-Ausstellern und Fachbesuchern geben, die auf das anregende Getränk verzichten müssen oder wollen, die es nicht vertragen oder nicht der Gefahr nachgeben wollen, sich tot zu saufen. Doch darum muss niemand auf OPC verzichten. Wenn Sie die Berliner Messetage auch gesundheitlich fit und fröhlich überstehen und nach der Lektüre des Buches die Wirkung von OPC am eigenen Leib erleben wollen, dann schauen Sie mal hier!

 

PS: Im letzten Newsletter IFA Spezial haben wir Tipps gegeben, wie Sie als gestresster Messe-Teilnehmer die IFA fußtechnisch überleben. Leider hat der Linkteufel zugeschlagen und den Link unterschlagen. Aber wenn schon IFA, dann auch richtig – hier können Sie die Tipps noch einmal abrufen.

» IFA fußtechnisch überleben

 

Gesund länger leben durch OPC

Anne Simons / Alexander Rucker

Hardcover, Innenteil zweifarbig
7. Auflage: Juli 2005 (OA 1999)
180 Seiten, Euro 20,40
ISBN 3-9806746-3-0
Verlag Maya Media

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Zitat

„Übergewicht ist die teuerste Volkskrankheit, die wir in Deutschland haben. Hedonismus greift zunehmend um sich. Mit einem Satz: Die Oberflächlichkeit wird größer, die Oberfläche auch.“

 

Georg Walkenbach, Geschäftsführer Beurer GmbH, Ulm

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