IFA Meldungen aus den Kooperationen
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ElectronicPartner mit positiver Bilanz
Die Verbundgruppe ElectronicPartner zieht für den Verlauf der IFA 2014 ein ausgesprochen positives Fazit. „Wir freuen uns, dass so viele Fachhändler aus der Verbundgruppe ElectronicPartner die IFA und unseren Stand besucht haben. Die Messe gibt wie keine andere Veranstaltung einen vollständigen Überblick zu den wichtigsten Trends aller Warengruppen. Die Reaktionen der Verbraucher auf Neuheiten sind ein spannender Indikator dafür, welche Trends die nahe Zukunft bestimmen“, erklärt Friedrich Sobol, Vorstand ElectronicPartner.
In diesem Jahr hat sich die Verbundgruppe erneut dazu entschlossen, den eigenen Stand ausschließlich für ihre Mitglieder zu öffnen. Auf diese Weise ist ein Forum entstanden, bei dem sich die Händler intensiv untereinander und mit Fachleuten aus der Kooperation austauschen konnten.
Vielversprechend sind für ElectronicPartner auch die Reaktionen der Industrie auf die aktuelle Qualitätsoffensive für die Marke EP: Vorgesehen ist, die Stärken des klassischen Handels durch ein Maßnahmenpaket gezielt heraus zu stellen. Dazu gehören sowohl ein attraktiver PoS als auch bestens geschultes Personal. Ein moderner Online-Auftritt mit einem umfassenden Produktkatalog und Reservierungsfunktion rundet den Außenauftritt ab.
Mit der IFA hat für ElectronicPartner auch der hauseigene Messemonat begonnen. In den drei Niederlassungen Augsburg, Düsseldorf und Genshagen feiert die Verbundgruppe unter dem Motto „Wir und jetzt. Zukunft gestalten“ ein Oktoberfest mit Workshops, ausgewählten Warenangeboten und der exklusiven Premiere des zukünftigen EP:Ladenbaus. Außerdem werden ab Mitte September den Mitgliedsbetrieben weitere Details zur Qualitätsoffensive deutschlandweit an mehr als 20 Standorten im Rahmen von „Marketing-Aktivkreisen“ vorgestellt.
Premiere: Der Euronics Trend Award
„Als größte internationale Verbundgruppe können wir sehr gut einschätzen, welche Produkte das Potenzial haben, sich im Markt für Consumer Electronics und Home Appliances durchzusetzen. „Kriterien für unsere Fachjury waren das allgemeine Marktpotential und der konkrete Kundennutzen des Produkts, aber auch, ob den Anforderungen des Fachhandels nach Vermarktungsqualität und Beratungsbedarf Rechnung getragen wird“, sagt Hans Carpels, Präsident von Euronics International.
Eine sechsköpfige, international besetzte Fachjury, die sich aus Mitgliedern des Euronics International Board of Directors zusammensetzt, zeichnete im Bereich Unterhaltungselektronik/TV Samsung und Panasonic aus, im Segment Audio ging der Preis an Denon. In der Kategorie PC/Multimedia erhielt Lenovo den Euronics Trend Award. Für den Bosch-Herd HNG6764s6 wurde Bosch/Siemens im Großgerätesektor geehrt, bei den Kleingeräten ging der Preis an die Groupe SEB. Sie erhielt diesen für den neuen Tefal Optigrill.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des traditionellen Currywurst-Events auf dem IFA-Messestand der Euronics statt.
Euronics International jetzt in 31 Ländern vertreten
Euronics International, Europas größte Verbundgruppe im Markt für Consumer Electronics, hat im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 17,6 Mrd. Euro erzielt. Damit verzeichnet die Kooperation eine stabile Entwicklung in einem weiterhin herausfordernden, europäischen Marktumfeld.
„Der CE-Markt in Europa bleibt zweigeteilt. Beim Blick auf die Umsatzentwicklung unserer Mitglieder müssen wir für 2013 ein Nord-Süd-Gefälle konstatieren“, erklärt Hans Carpels, Präsident von Euronics International, anlässlich der IFA in Berlin. „Der Preiskampf der letzten Jahre hat dazu geführt, dass sich internationale Hersteller mittlerweile aus einigen lokalen Märkten zurückgezogen haben. Das hat 2013 unter anderem die Marktteilnehmer in Großbritannien und der Türkei getroffen.“ Dennoch bewertet die Verbundgruppe das zurückliegende Geschäftsjahr insgesamt positiv, denn neben neuen Mitgliedern und einem stabilen Umsatz greift die eigene Mehrwert- und Wertschöpfungsstrategie. „Unsere Mitglieder geben die richtigen Antworten in ihrem anspruchsvollen Marktumfeld. Als Reaktion auf den zunehmend gesättigten TV-Markt besetzen Euronics Fachhändler bereits viele wichtige Zukunftsfelder“, so Carpels.
Aktuell ist die Verbundgruppe mit 27 Mitgliedern in 31 Ländern vertreten und verfügt damit über mehr als 11.000 Standorte in Europa. Im Januar konnte die Kooperation Electra Sweden gewonnen werden. Mit den insgesamt über 252 Verkaufsstellen baut Euronics International damit klar die Marktposition in Skandinavien aus. Mit Mega Electric stieß im April 2014 ein Mitglied aus Griechenland zu Euronics. Das Unternehmen verfügt über ein Netzwerk von 245 Verkaufsstellen. Jüngster „Neuzugang“ der Kooperation (Juni) ist der Händlerverbund Sulpak aus Kasachstan mit insgesamt 77 Standorten.
Im Übrigen, 2015 feiert Euronics International sein 25-jähriges Bestehen, begleitet mit einer europaweit breit angelegten Marketingkampagne.
Euronics: Innovationen die begeistern
„Eine Vielzahl technischer Innovationen gepaart mit dem intensiven Engagement von Industrie und Handel setzen neue Kaufanreize. Wir nehmen die Herausforderung an, unsere Kunden im Fachhandel für das vernetzte Wohnen zu begeistern“, bilanziert Vorstandssprecher Benedict Kober.
Zurückzuführen ist die gestiegene Bedeutung von Smart Home aus Sicht der Euronics Deutschland eG darauf, dass die Endverbraucher immer besser digital vernetzt und mit mobilen Endgeräten ausgestattet sind. Damit sind weitere wichtige infrastrukturelle Voraussetzungen für einen flächendeckenden Durchbruch erfüllt. „Mobile Endgeräte und ihre Vernetzungsmöglichkeiten sind gelernt – jetzt steht der Wunsch nach mehr Komfort und gesteigerter Sicherheit in den eigenen vier Wänden im Fokus der Endverbraucher. Wichtig ist: Auch der Faktor Senkung der Energiekosten ist ein entscheidendes Kaufkriterium“, so Kober.
Wertvolle Impulse gingen im Rahmen der IFA 2014 aus den Bereichten Smart Home und Fernsehen aus. Kaufanreize für alle Anwender sieht die Verbundgruppe zudem in Lösungen für digitale Gesundheitsüberwachung. Im Blickpunkt standen auf der Messe „Wearable Devices“: Geräte, die mit Sensoren und Displays ausgestattet sind und die z.B. den Puls und das Schritttempo messen. „Wichtige Impulse für den Fachhandel entstehen durch die Produktinnovationen in Verbindung mit Anwendungs- und Vernetzungsmöglichkeiten sowie dem daraus entstehenden Beratungsbedarf“, so Kober weiter.
Auf ihrem Messestand stellte die Verbundgruppe die Trends von heute und morgen interaktiv und kurzweilig vor. Entsprechend groß war das Interesse am sogenannten Euronics Trend Race. Auf der Startposition standen Terminals, die die Zukunftstrends präsentierten – von TV über Multiroom-Lösungen bis hin zu Smart Home. Lange Schlangen bildeten sich insbesondere vor dem Rennsimulator. Der Clou: Während des Rennens schaltete sich ein überdimensionales Gebläse ein und sorgte für spektakuläre Fotos der Fahrer. Passend zum Trend Race waren außerdem das Mercedes-Benz AMG C-Coupé DTM und DTM-Pilot Gary Paffett vor Ort.
telering freut sich über 1.000 Fachhändler-Websites
Für die telering- und Markenprofi-Fachhändler unter den IFA-Besuchern gab es beispielsweise neben der TecWatch-Halle 11.1. noch einen weiteren Ort, der sie magisch anzog: der Stand ihrer telering-Kooperation in Halle 3.2.
Hier gab sich der qualitätsbewusste, serviceorientierte Fachhandel ein Stelldichein. Im Mittelpunkt des Interesses stand der bereits im Vorjahr eingeführte Homepage-Generator MARKENKLIQ, mit dem sich jeder „IQ“-Fachhändler seine eigene Homepage schnell, einfach und günstig realisieren kann.
Dass dies nicht einfach so dahergesagt ist, beweist die große Anzahl bereits realisierter Websites. telering-Geschäftsführer Franz Schnur verwies stolz darauf, dass von den 2.651 Kooperationsbetrieben bereits 1.000 mit einer MARKENKLIQ-Website online seien. Und wer sah, wie das für MARKENKLIQ zuständige Entwicklerteam am telering-Stand von den Fachhändlern geradezu belagert wurde, weiß, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Franz Schnur seine Mission – jedem Fachhändler seine eigene MARKENKLIQ-Website – erfüllt haben wird.
Hohe Beachtung löste auch die Weiterentwicklung des Online-Produktkatalogs QualityHome aus. Da es ab sofort eine touchoptimierte, browserunabhängige Lösung für Tablet und Smartphone gibt, können die Fachhändler ihre Kunden nun auch bequem zu Hause beraten.
Des Weiteren präsentierte das telering-Team neue Vermarktungshilfen rund ums Thema Empfehlungsmarketing. Zum einen waren dies fünf neue Imageposter, die unter dem Leitspruch „Mehrwert durch Nähe“ auf die wichtigsten Vorteile des stationären Fachhandels hinweisen. Zum anderen erhielten die Fachhändler einen Empfehler-Guide mit einer ganzen Fülle an Anregungen und praxiserprobten Ideen, wie sie ihre individuelle Empfehler-Strategie ausarbeiten und so aus Kunden aktive Fürsprecher für ihr Fachgeschäft machen können.
Nach sechs Messetagen war das Team aus Mainz zwar etwas geschafft, aber auch glücklich und zufrieden: „Die vielen guten Gespräche, die wir führen konnten und die positive Resonanz, die wir sowohl von unseren Mitgliedern als auch von unseren Industriepartnern erhielten, zeigen uns erneut, dass wir mit unserer IQ-Strategie genau richtig liegen“, zieht Schnur Bilanz.
Bei expert geht die Post ab
„Wir sind richtig, richtig gut unterwegs“, so Volker Müller. Auf der IFA-Veranstaltung der expert verkündete der Deutschland-Boss ein Wachstumsplus von 15,5% für die Zeit von April bis Juli, d.h. für die ersten vier Monate im neuen Geschäftsjahr. Diese Steigerung ist insbesondere durch die ProMarkt-Übernahmen und durch neue Fachmärkte in der Gruppe begründet. Selbst unter Herausrechnung dieser Faktoren bleibt noch ein flächenbereinigtes Plus von 3,2%, so der Vorstandsvorsitzende. Er ist sich sicher, dass expert Deutschland zusätzliche Marktanteile hinzugewonnen habe.
Weiteren Schwung erwartet Müller auch von dem neuen E-Commerce-Konzept, das Mitte Oktober an den Start gehen soll. Wie expert bereits auf seiner Bilanzpressekonferenz Ende Juni 2014 bekannt gab, dient der neue Online-Auftritt in erster Linie dazu, die potentiellen Käufer im Endeffekt in die expert-Läden zu bekommen. Die Instrumente dazu lauten: Warenreservierung online, Abholung im Geschäft oder Lieferung durch den lokalen expert-Händler, Vereinbarung von Beratungs- und Serviceterminen sowie die Preis- und Produkthoheit durch das Mitglied vor Ort.
Für expert International, die im 1. Halbjahr 2014 eine Umsatzsteigerung von 10% vorweisen kann, habe der E-Commerce-Ansatz von expert Deutschland durchaus Vorbildfunktion, so Dieter Mathys. Der Geschäftsführer expert International ist davon überzeugt, ohne Cross-Channel-Vermarktung gehe es nicht mehr. Denn in 11 Ländern Europas liege der Online-Anteil unserer Sortimente im Durchschnitt bei etwa 18,9%. Bereits 12 von 17 expert-Ländergesellschaften pflegen bereits einen Online-Auftritt. Mathys schmunzelnd: „Wir sind nicht unbedingt die Schnellsten, auf lange Sicht jedoch gesehen die Fittesten im Online-Business.“ Ebenfalls sei expert auf seinem Weg zur Vermarktungs- und Service-Gesellschaft im letzten Jahr ein großes Stück weitergekommen. Man diskutiere nicht mehr 80% über Konditionsfragen, sondern bereits nur noch 70%, so der Mann aus dem Schweizer Hauptquartier. Die gewonnene Zeit komme voll den Vermarktungsthemen zugute.
Zum Schluss hatte Mathys eine faustdicke Überraschung parat: expert geht nach Südafrika. Die dort ansässige Gruppe ISER mit ihren 50 Gesellschaftern schließt sich der expert an. Expert kann aus dieser Zusammenarbeit mit einem Umsatzzuwachs von rund 100 Millionen Euro rechnen.