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Markt & Branche

Telering: „Das werden 3 Tage der Superlative“

Die telering-Kooperation trifft sich erstmals in Berlin zu ihrer
Jahreshauptveranstaltung (JHV) vom 9. bis 11. Mai im Estrel Convention Center. Es erwarten die teleringer und Markenprofis eine imposante Waren- und Dienstleisterbörse, ein erstklassiges Informations-, Show- und Unterhaltungsprogramm sowie eine exzellente Gastronomie.

 

Telering-Geschäftsführer Franz Schnur ist überzeugt, „die kommende JHV bietet „3 Tage der Superlative.“ Unter dem Motto „AN MORGEN DENKEN.“ treffen sich in Berlin nicht nur die Fach- und Großhändler der Kooperation zur offiziellen Gesellschafterversammlung, auf der Schnur die Geschäftslage der Kooperation darlegt, es werden auch alle bedeutenden Industrie- und Dienstleistungspartner anwesend sein. Auf der Waren- und Dienstleisterbörse, der dreimal mehr Fläche zur Verfügung steht als in den Vorjahren, werden sie am Samstag mit ihren Mitarbeitern Sortiments-Highlights präsentieren und technische Neuheiten vorstellen.

 

Ferner haben im Estrel die Fachhändler auch die Gelegenheit, sich eingehend zum Dienstleistungsangebot der Kooperation zu informieren. Denn eine perfekte betriebliche Organisation, optimierte Betriebskosten und ein attraktiver Marketingauftritt sind die unverzichtbare Basis für bessere Geschäfte. Die liegen natürlich auch den beiden Gastrednern am Herzen. Am Freitagnachmittag wird Anne M. Schüller, die führende Expertin für Empfehlungsmarketing, einen mitreißenden Vortrag über diese für den Fachhandel ideale Form des Marketings halten. Zum Abschluss am Sonntagmorgen wird FIFA-Schiedsrichter Urs Meier den Fachhändlern auf unterhaltsame Art erklären, wie sie auch unter Druck erfolgreiche Entscheidungen treffen können.

 

Doch wer die telering kennt, weiß, dass es bei dieser, im zweijährigen Turnus stattfindenden Jahreshauptveranstaltung nicht nur um Geld und Geschäfte geht. „Die JHV ist immer auch das Fest unserer großen telering-Familie“, freut sich Franz Schnur, der zusammen mit seinem Team aus der telering-Zentrale in Mainz seit Monaten mit der Vorbereitung dieses Mega-Events beschäftigt ist. „Das Haus ist voll“, berichtet Schnur zufrieden und führt dies nicht allein auf die Attraktivität des Standorts Berlin zurück: „In den letzten Jahren herrschte trotz der für den Fachhandel nicht gerade einfachen wirtschaftlichen Lage stets eine so gute, entspannte und ausgelassene Stimmung, so dass die Jahreshauptveranstaltung für viele unserer Fachhändler bereits als fester Termin eingeplant ist. Die Leute genießen das tolle Gemeinschaftsgefühl, sie kommen nicht wegen einzelner Programmpunkte.“

 

Allein das Show- und Unterhaltungsprogramm, das die Mainzer auf die Beine gestellt haben, dürfte eine Reise wert sein. Am sogenannten Großhandelsabend am Freitag werden die Gäste zunächst beim Dinner-Buffet von „Walking Acts“ unterhalten – die Künstler gehen dabei von Tisch zu Tisch. Hinterher sind alle ins Festival Center des Hotels zur erfolgreichen Live-Show „Stars in Concert“ mit den weltbesten Doppelgängern berühmter Stars eingeladen. Durch den Gala-Abend am Samstag, der unter dem Motto „Berliner Varieté der 20er Jahre“ steht, führt der charmante Entertainer Robert Kreis. Während des exquisiten 4-Gänge-Menüs entführt er die Gäste in die goldenen 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Dabei unterstützen ihn die Show-Pianisten David und Götz und die RTL Allstars. Auch dem weltberühmten Überraschungsgast fiebern schon alle gespannt entgegen.

 

Franz Schnur, der in seinen 14 Jahren als telering-Geschäftsführer schon so manche Jahreshauptveranstaltung mitmachte, freut sich auf diese erste in der Hauptstadt Berlin ganz besonders: „Ich bin mir sicher, es wird gigantisch.“

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Samsung geht volle Schlagzahl

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Die CES (Consumer Electronics Show) Anfang Januar war der Start. In Las Vegas zeigte Samsung seine Neuheiten 2014, die ihre Europa-Premieren dann auf dem Samsung Forum 2014 im spanischen Malaga Ende Januar hatten. Im Bereich der Weißen Ware standen dabei im Mittelpunkt: Der Food Showcase sowie die Blue Crystal Waschmaschine WW9000. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde angekündigt, dass das Bodenpflegesortiment um die Motion Sync-Linie zur Roadshow in Deutschland erneuert werde.

 

Und so war es dann auch. Samsung stellte am ersten Roadshow-Standort Frankfurt / Main am 6. und 7. März den neuen beutellosen Staubsauger F800 mit Motion Sync Design in Weinrot und in Schwarz vor (VC07F80HDDF). Das Motion Sync Design zeichnet sich dadurch aus, dass Korpus und Räder voneinander trennt sind. Dies macht den Bodensauger, so Samsung, äußerst agil, leichtläufig und dennoch stabil. Ferner: Der F800 ist energiesparend und erfüllt damit die Voraussetzungen des neuen Energielabels. Außerdem bietet Samsung 10 Jahre Garantie auf den Digital Inverter Motor.

 

Mit dem French Door Sparkling (RF24HSESBSR) erweitert Samsung die Funktionen eines Kühlschranks: Er bietet fast 500 Liter geschickt eingeteilten Raum und mit dem integrierten Soda Stream Modul produziert er selbst Sprudelwasser und erfrischt seine Besitzer somit auf Knopfdruck. Durch die LED-Innenbeleuchtung und die hochwertige Edelstahlfront wird das Modell zum optischen Statement in der Küche. Zusätzlich stellt Samsung auf der Roadshow zwei Side by Side-Kühlschränke (u.a. RS54HDRPBSR) mit Fassungsvermögen von 545 und 573 Litern in der Energieeffizienzklasse A+++ vor.

 

Weiteres Highlight: Der Crystal Blue Wärmepumpen-Trockner (DV80H8100HW) mit einem großen, tiefblau leuchtenden Bullauge und mit der Funktion „Smart Check.“ Anwender scannen ganz einfach den angezeigten Fehlercode mit dem Smartphone ein und erhalten Erste-Hilfe-Tipps, ohne auf einen Servicetechniker warten zu müssen.

 

Die neue Mikrowelle „Smart Oven“ (MC28H5135CK) mit Sensor-Technologie besticht durch sein schwarzes Crystal Design am Griff. Das Gerät ermöglicht fettarmes Frittieren, selbst Joghurt kann man darin zubereiten.

 

Über 1.200 Händler, Partner und Pressevertreter kamen zum Auftakt der Samsung Roadshow 2014 in Frankfurt, um das umfangreiche Produktportfolio erstmals in Deutschland zu erleben. Interessant das neue Konzept, das die Vorteile des aktuellen Sortiments auf innovative Weise präsentiert. Dazu wurden über die Produktausstellung hinaus spezielle Bereiche geschaffen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Handelspartner zugeschnitten sind. So erhalten Besucher bereits im Eingangsbereich in dem Circle of Wonder in Kürze die wesentlichen Informationen über die Neuheiten. In speziellen Learn/Talk-Bereichen vermitteln 3-Minuten-Vorträge nicht nur Informationen über die Kernthemen des Angebots, sondern auch einen Blick auf aktuelle und kommende Markpotenziale.

 

Ein besonderer Schwerpunkt der diesjährigen Roadshow liegt auf 16 thematisch unterschiedlichen Trainings: Teilnehmer lernen bis ins Detail alles Wissenswerte über Innovationen und Designkonzepte genauso wie mögliche Verkaufsargumente.

 

Diejenigen Händler, die nicht nach Frankfurt kommen konnten, haben Ende März und im April die Chance, die Roadshow in weiteren deutschen Metropolen zu erleben. Die Termine dazu im Überblick:

  • 21.03. Leipzig, Messe, Halle 5
  • 27.03. - 28.03. München, Zenith – Die Kulturhalle
  • 31.03. - 01.04. Düsseldorf, Station Airport
  • 03.04. - 04.04. Hamburg, CCH, Halle H
  • 07.04. - 08.04. Stuttgart, Messe, Halle 9

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Hausgeräte 2013 /2014: Sonnige Stimmung

Alles gut bei Hausgeräten (v.l.n.r.): Werner Scholz, Geschäftsführer der ZVEI-Hausgeräte Fachverbände, Dr. Reinhard Zinkann, Vorsitzender ZVEI-Fachverband Elektro-Großgeräte, Georg Walkenbach, Vorsitzender Fachverband Elektro-Kleingeräte und Thorsten Meier, Leitung Kommunikation beim ZVEI.

„Hausgeräte sind wie ein Korken, auf dem die Hausgeräteindustrie sehr gut schwimmt, so Dr. Reinhard Zinkann in seiner Funktion als Vorsitzender des ZVEI-Fachverbandes Elektro-Haushalts-Großgeräte. Zinkann verwies im Rahmen einer Pressekonferenz der Hausgeräte-verbände darauf, dass der deutsche Markt für Elektrohausgeräte zum sechsten Mal in Folge gewachsen sei. Nach Wert stiegen Großgeräte, Hauswärmetechnik und Kleingeräte auf einen Branchenumsatz von insgesamt acht Milliarden Euro zu Herstellerabgabepreisen ohne Mehrwertsteuer. Darauf entfielen auf Großgeräte 5,2 Milliarden Euro, ein Plus von einem Prozent. Kleingeräte konnten gar um vier Prozent zulegen und erreichten in 2013 ein Umsatzvolumen von 2,4 Milliarden Euro. (siehe Grafik Entwicklung).

 

Hochwertige Hausgeräte werden durchaus noch in Deutschland gebaut, so der ZVEI. In etwa einem Dutzend Fabriken werden Waschmaschinen, Trockner, Kältegeräte und andere Großgeräte hergestellt. Mehr als eineinhalb Millionen Bügeleisen, dazu Rasierapparate, Allesschneider, Händetrockner, Kaffeemaschinen, Raclettes, Waffeleisen, Zahnbürsten und weitere Kleingeräte kommen ebenfalls aus deutscher Fertigung. Insgesamt beträgt der Produktionswert rund sieben Milliarden Euro, der von etwa 45.000 Menschen hierzulande erarbeitet wird.

Elektrogroßgeräte

Mit den Worten „Optimismus ja, Euphorie dagegen nein“, beschreibt Zinkann die aktuelle Branchensituation. .Er untermauert seine These mit einem erfreulichen wirtschaftlichen Umfeld, geprägt aus steigendem Wohnungsbau, guter Konsumstimmung und durch höhere verfügbare Einkommen. Hinzu kämen niedrige Zinsen, die seiner Meinung nach, „Verbraucher veranlassen, langgehegte Kaufwünsche für hochwertige Gebrauchsgüter einfacher zu realisieren.“

 

Seinen vorsichtigen Unterton begründet der geschäftsführende Miele Gesellschafter mit den einem “hartumkämpften Hausgerätemarkt“ und mit der Erkenntnis „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass mit uns viele andere Produkte und Branchen um das verfügbare Einkommen der Verbraucher konkurrieren.“

 

Doch „Energieeffizienz, Komfort und Design“, so Zinkann, befeuern, sind Treibstoff für das laufende Geschäft. Der Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnologie ist dafür bestes Beispiel. Mit einem Plus von 25 Prozent war diese Gerätekategorie Spitzenreiter beim Wachstum im vergangenen Jahr.

 

Ein weiteres Indiz spricht für obige Trendaussage. Eine Studie, die der Verband bei der GfK Nürnberg Mitte 2013 initiierte, ergab, dass in 31 Prozent aller Fälle das alte Gerät nicht etwa ersetzt wurde, weil es kaputt oder unzuverlässig war, sondern es wurde neu gekauft, weil der Besitzer ein besseres Gerät haben wollte. Eine vergleichbare Untersuchung aus dem Jahr 2004 hat damals festgestellt, dass der Kaufgrund „ich wollte ein besseres Gerät“ erst bei 26 Prozent lag. Dieser Wert ist, wie bereits erwähnt, aktuell um fünf Punkte auf einen Wert von 31 Prozent angestiegen. (siehe Grafik Nutzungsdauer).

 

Neben den Komfort-Faktoren wie „Plug & Play oder intuitive Bedienung ohne Studium einer Gebrauchsanweisung, setzt die Branche auf das Thema Vernetzung, speziell auf „smarte“ Anwendungen. So meldet eine Smartphone-App „Waschprogramm beendet“ oder der „Braten ist fertig.“ „Das kann sehr convenient sein, nicht permanent in den Keller gehen zu müssen, um nach zu sehen, ob die Waschmaschine oder der Trockner fertig ist, sondern die Botschaft bequem aufs Handy gemeldet zubekommen, erläutert Zinkann den Komfortnutzen. Zinkann ist sich sicher. „Dem vernetzten Haus mit smarten Geräten gehört die Zukunft. Aus Verbrauchersicht macht es durchaus Sinn, sich damit schon heute zu befassen. Denn eine Kaufentscheidung wirkt für viele Jahre.“

Elektrokleingeräte

„Wissen Sie, ob Sohn oder Tochter gestern Abend ordentlich die Zähne geputzt hat? Und wie sieht das eigentlich mit den guten Vorsätzen aus? Geht der Trend beim Gewicht nach unten? Antworten auf solche Fragen geben künftig Apps. „Wenn wir im Kleingeräte-Bereich von Connectivity reden, so Georg Walkenbach, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbandes Elektro-Haushalts-Kleingeräte, dann sind bestimmte Kleingeräte über eine App mit dem Smartphone oder Tablet verknüpft. Und bei den vernetzten Kleingeräten steht über die Apps der Bedienkomfort im Fokus.“ Ein Beispiel dazu ist die Küchenwaage, die über eine App beim Zusammenstellen von Rezepten hilft.

 

Doch noch zählen zu den Wachstumstreibern bei Kleingeräten elektrische Zahnbürsten, Bodenstaubsauger – hier insbesondere beutellose Geräte – sowie der Bereich rund um das Thema Food Preparation. „Bei den Küchengeräten“, so der ZVEI-Mann, „ist ein deutlicher Trend zum hochwertigen Produkt erkennbar. Das gilt vor allem für Küchenmaschinen und Mixgeräte, die nach Menge um etwa 20 Prozent und nach Wert sogar um über 40 Prozent zugelegt haben.“ Eine um 10 Prozent deutliche Steigerung verzeichnet auch das Segment „Fun Cooking.“ Walkenbach fasst zusammen: „Kochen, backen, Grillen zuhause – in jeder Form – liegt im Trend.“

 

Walkenbachs Ausführungen konnte man entnehmen, dass nahezu alle Kleingerätesegmente im grünen Bereich liegen. Zweistellig nach Wert waren elektrische Zahnbürsten, digitale Fieberthermometer und Blutdruckmessgeräte unterwegs. Um 5 Prozent konnten sich Herrenrasierer und Bartschneider verbessern. Positiv auch die Themen „Well-Being“ und „Personal Care.“

 

Der Beurer-Geschäftsführer ging auch explizit auf das Thema Energieeffizienz bei Staubsaugern ein. Ab September 2014 kommt die europäische Ecodesign-Regulierung zum Tragen, die vorschreibt, die Aufnahmeleistung in zwei Schritten abzusenken: Auf unter 1600 Watt ab diesem September, sogar auf unter 900 Watt im Jahre 2017. Mehr an die Adresse der Publikumspresse gerichtet formuliert Walkenbach: „Hamsterkäufe sind nicht ratsam. Es wird auch in Zukunft Staubsauger mit exzellenter Reinigungsleistung geben, nur eben mit weniger Stromverbrauch.“

 

Noch ein Wort zum Thema Onlinehandel, dem sich Walkenbach wie folgt stellt: „Die Mehrheit der Verbraucher kauft Kleingeräte weiterhin beim stationären Handel. Die Online-Umsätze sind auch in 2013 angestiegen, allerdings mit geringeren Zuwachsraten als in den Vorjahren. Bemessen am Wert liegt der Online-Anteil bei etwas 25 Prozent.“ „Bei Großgeräten“, ergänzt Zinkann, „beziffert sich dieser Wert auf rund 17 Prozent.“

Chart: Entwicklung Elektro-Hausgeräte
Chart: Nutzungsdauer von großen Hausgeräten

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