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Markt & Branche

Expert will zum „Besten Verkaufs- und Serviceverbund“ avancieren

Volker Müller Vorstandsvorsitzender expert AG: „Wenn man denkt, die IFA sei nicht mehr steigerbar, so hat die IFA 2013 das Gegenteil bewiesen.“
Dieter Mathys ist stolz auf über 700 Technical Superstores in Europa – „Best in class“, so der expert International-Chef.

Der neue expert International Geschäftsführer Dieter Mathys gab vor 110 Teilnehmern auf der expert IFA-Veranstaltung den neuen Weg der Verbundgruppe vor: „Wir sollten uns von der besten „Buying Group“ zur besten „Selling & Servicing Group“ weiter entwickeln. Denn für unsere Mitglieder soll es primär um die beste Beratung und die besten Dienstleistungen gehen, nur so können wir uns vom Wettbewerb differenzieren und langfristig profitabel arbeiten.“

 

Wie dieser Schritt vollzogen werden könnte, verdeutlichte Mathys mit den Worten: „80 Prozent unserer Zeit verbringen wir damit, über Geschäfts- oder Einkaufsbedingungen nachzudenken oder zu verhandeln. Und nur die restlichen 20 Prozent unserer Zeit, kümmern wir uns dann um den Verkauf. Das muss künftig anders werden. Stattdessen sollten wir 80 Prozent unserer Zeit darüber nachdenken, wie wir den Markt vergrößern. Die restlichen 20 Prozent sind absolut ausreichend für das Aushandeln von Geschäfts- und Einkaufsbedingungen.“

 

Darüber hinaus stand der Wachstumskurs, den expert sowohl in Deutschland als auch in Europa überaus erfolgreich verfolgt, im Fokus der Präsentation. Für den deutschen Markt prognostiziert Volker Müller ein sprunghaftes Wachstum bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahrs 2013/2014: „Die Gesamtverkaufsfläche wird sich geplant um 53.000 Quadratmeter vergrößern – einen solchen Zuwachs innerhalb eines Jahres hat die expert Gruppe noch nie verzeichnet.“ Treiber dieser Expansion sind 37 neue Fachmärkte, darunter die auf 18 angestiegene Zahl von ProMarkt-Übernahmen.

 

Auch Dieter Mathys hatte Erfreuliches im Gepäck: Er stellte die ungarische Bravotechgroup mit ihren 185 angeschlossenen Outlets ab Januar 2014 als neuestes Mitglied der expert International Gruppe vor. Dieser Schritt bedeutet eine weitere Stärkung von expert, insbesondere im osteuropäischen Raum.

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telering: So komfortabel war der Gang ins Internet noch nie!

IFA-Freitag, 6. September 2013: MARKENKLIQ, der "automatischer Homepage-Generator" der Verbundgruppe telering feiert Premiere. Dieser versetzt die telering- wie auch Markenprofi-Fachhändler in die Lage, mit nur wenigen "Klicks" einfach, günstig und schnell zu Ihrer eigenen professionellen Homepage zu gelangen.

 

„Heutzutage schauen die meisten Menschen erst mal ins Netz, wenn sie ein bestimmtes Geschäft suchen oder sich konkret über Ihr Sortiment, Ihre Dienstleistungen, Ihr Unternehmensprofil, Ihr Mitarbeiterteam, Ihre Adresse und Öffnungszeiten informieren wollen. Wer hier als "IQ"-Fachhändler nicht präsent ist, vergibt eine Riesenchance“, so Franz Schnur. Deshalb gibt der telering-Geschäftsführer das klare Ziel vor: „In Kürze sollen alle telering- und Markenprofi-Fachhändler mit einer eigenen, professionellen Homepage im Internet präsent sein.“

 

Folglich hat die Mainzer Zentrale mit „Markenkliq“ ein Tool entwickelt, mit dessen Hilfe sich die Fachhändler mit wenigen Klicks und Uploads von Bildern ihre Internetseite problemlos selbst erstellen können – selbstverständlich im Corporate Design der telering-Kooperation. Neben ansprechenden Image-Texten kann der Fachhändler auch auf einen umfangreichen Marken-Pool zugreifen. So klickt er in einer Maske einfach seine bevorzugten Marken an, die dann automatisch in seine Homepage integriert werden.

 

Und zwar nicht nur als einsames Logo, sondern ausgestaltet mit attraktiven Bildern, markanten Image-Aussagen und interessanten Produktangeboten. Außerdem werden diese Marken-Inhalte automatisch vierteljährlich von der Zentrale aktualisiert, ohne dass der Fachhändler selbst aktiv werden muss. Dennoch bleibt telering bei seinem klaren Bekenntnis zum stationären Fachhandel, getreu dem Motto „IQ-Commerce statt E-Commerce“. Webshops mit Bestellmöglichkeit wird es nicht geben.



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Euronics gibt mit 13 neuen Fachmärkten weiter Gas

Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober: „Wie viele weitere Standorte bis zum Jahresende noch erschlossen werden können, wird in Ditzingen derzeit intensiv geprüft.“

Die Euronics Deutschland eG integriert bis zum Jahresende 13 neue Fachmärkte in das eigene Mitglieder-Portfolio, darunter auch vier ehemaligen ProMarkt Standorte. „Wir besetzen zwölf neue Standorte durch Mitglieder und werden im November in Mülheim-Kärlich den zweiten Euronics Regiebetrieb eröffnen“, erklärt Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober.

 

Wenn es um die Optimierung von bestehenden Fachgeschäften und Fachmärkten geht, zieht Euronics bereits heute eine erfreuliche Jahresbilanz. Um für mehr Frequenz in den Läden zu sorgen und die Verkaufsräume noch attraktiver für Endverbraucher zu gestalten, hatte die Verbundgruppe ihre Mitglieder anlässlich der Euronics Summer Convention zu Umbaumaßnahmen angespornt. „Unser Investitions- und Förderprogramm „Concept Optiline“ hat unseren Mitgliedern Zuschüsse für Umbaumaßnahmen in Aussicht gestellt, die es schnell und effizient zu realisieren galt. Die Nachfrage war groß und das zur Verfügung gestellte Budget wurde optimal genutzt“, so Kober. Viele Mitglieder hätten das Angebot in Anspruch genommen, um sich rechtzeitig auf den Start des Jahresendgeschäfts vorzubereiten. „Regelmäßige Umbauten sind ein Umsatzmotor, den der Fachhandel als notwendigen, gewinnbringenden Prozess begreifen muss. Der POS bleibt für Euronics die zentrale Visitenkarte.“

 

Darüber hinaus setzt die Verbundgruppe ihre erfolgreiche Kampagne „44 Jahre EURONICS“ fort. Unter dem Motto „Fest of Electronics“ laden Fachhändler ihre Kunden zum mitfeiern ein. Jede Woche bieten die Mitglieder zum sogenannten „Feier Mit!Woch“ ein Top-Produkt zum unschlagbaren Jubelpreis an. Mit der erfolgreichen Kampagne "Nur das Beste bekommt den Stern" hat die Verbundgruppe nach eigenen Angaben, bereits jetzt den höchsten Bekanntheitsgrad in ihrer Unternehmensgeschichte erreicht.

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EK: das Ganze ist mehr als das Eine – Leidenschaft pur

„Wenn der Endverbraucher zufrieden ist, haben alle Beteiligten alles richtig gemacht“, so Bernd Horenkamp, Vorstand für Einkauf und Vertrieb der EK/servicegroup eG, Bielefeld. So einfach das Fazit, doch so mühsam und steinig der Weg zum Ziel. Nicht von ungefähr griff daher die Verbundgruppe EK auf ihrem 5. Unternehmerkongress das Thema „Vernunftehe oder Liebesheirat. Die Beziehung zwischen Industrie und Handel“ auf.

 

„Ohne den Handel kein Lego“, so Michael Kehlet, Geschäftsführer Lego Central Europe. „Online ist nicht haptisch, man kann online die Produkte nicht physisch erleben“, fährt er fort. Da Lego immer neue Impulse setzen will und mit frischen Ideen punkten will, muss man bei Verbraucher wie auch beim Handel ständig Fans gewinnen.

 

Bei Handel wie auch bei Anbietern könnte „Category Management“ dazu beitragen, am Markt besser durchzudringen. Darüber sprach Prof. Dr. Hendrik Schröder von der Universität Duisburg-Essen. Sein Credo: „Leistung braucht Gegenleistung“ bezieht er nicht nur auf den Austausch zwischen Industrie und Handel, sondern auch auf das Miteinander zwischen Verbundgruppenzentrale und Mitgliedern.

 

Paul J. Baumgartner, Buchautor, Seminartrainer und Radiomoderator, vermittelte wie man Menschen begeistert und für sich einnimmt. Den Teilnehmern des Kongresses brachte er seine Praktikerformel mit: B (Begeisterung) = E (Erwartung) +X. Auf das X, den Mehrwert, auf das gewisse Extra kommt es also an.

 

Gelebte Leidenschaft

Wie Praxisbeispiele aus dem EK-Mitgliederkreis zeigen, das X wird innerhalb der EK-durchaus gelebt - nicht ausschließlich nur von den Gewinnern der Passion Stars, sondern von agilen Unternehmern mit neuen Geschäftsmodellen, Nachfolgeregelungen sowie mit vielen inspirierenden Impulsen.

 

Ein leidenschaftliches Stück EK verkörpern insbesondere die Preisträger der Passion Stars, würdevoll ausgezeichnet auf der EK Passion Night. „Mit dem Passion Star zeichnen wir seit 2011 unkonventionelle Unternehmerpersönlichkeiten aus, die sich mit herausragenden Leistungen in den Köpfen und vor allem in den Herzen ihrer Kunden positionieren“, so Vorstand Horenkamp. Positiver Nebeneffekt: Der Passion Star zeigt vorbildliche Beispiele auf und gibt damit immer wieder Impulse und Anreize für die mehr als 2.200 EK-Handelspartner.

 

Den Passion Star in der Kategorie Perfektion erhielt die Kastner & Öhler Warenhaus AG in Graz, die Leidenschaft im Bereich Innovation sprach die Jury der Schnückel GmbH in Unna für neue Ideen zum Thema Kinder- und Wäschewelt zu.

 

Nach Ulm zur Carl Abt GmbH & Co. KG ging der Passion Star für Leidenschaft durch Konzeption. Hier zeigt in der Person von Hermann Hutter eine Unternehmerpersönlichkeit eindrucksvoll und überzeugend, wie man mit Mut in den Handel zu gehen und vor allem Mut zu Neuem ein altehrwürdiges Unternehmen wiederbelebt und in die Moderne führt. Aus dem 1879 als Eisenwarenhandlung gegründeten und 2003 als Großhandel insolvent gegangenen Haus ging, gleichsam dem Phönix aus der Asche, mit dem neuem Besitzer auf rund 4.700 qm ein klassischer Fachhandel für Lebensart, Design und Haushalt hervor. Heute finden sich Geschenkideen, Design, Glas, Porzellan, Haushaltswaren, Heimwerkerartikel, Hobby und Künstlerbedarf eine Papeterie und sogar Spielwaren unter einem Dach. Besonders angetan zeigten sich die Preis-Juroren von den regelmäßigen Events und den zeitgemäßen und professionellen Multichannel-Aktivitäten bei Abt. In Kombination mit seinem umfassenden Engagement auch für die Mitarbeiter konnte Hermann Hutter alle Punkte der Bewerbung erfüllen und ist deshalb für die Jury ein „ausgezeichneter und hervorragender Preisträger mit Vorbildfunktion.“

 

Der Gewinner des ersten und neuen Passion Star Publikumspreises 2013 kommt mit der Druse GmbH - Kochwelten & Sicherheitstechnik aus Buchholz. Die Abstimmung hierzu erfolgte über die Facebook-Seite „Passion Star by EK/servicegroup“, die in nur sechs Wochen über 26.000 Mal aufgerufen wurde. Die Druse GmbH hat das POS Material für das Online-Voting optimal eingesetzt und konnte im Ergebnis verdient und erfolgreich zahlreiche Kunden davon überzeugen, für sie zu stimmen.

 

EK Home – Die Trend- und Eventmesse

Auf den Unternehmertag und die EK Passion Night folgte der Alltag mit der Messe EK Home. Mit dieser Veranstaltung wollen die Bielefelder ihre Handelspartner für den Endverbraucher rüsten und zusätzlich für den Wettbewerb im Handel stärken. Für den Bereich Elektrogeräte führte Lutz Burneleit, Leiter des Bereiches Comfort aus: „Wir haben es geschafft, die echten Highlights der IFA sowohl bei den Klein- wie auch bei den Großgeräten in Bielefeld aufzubauen. So können unsere Mitglieder komprimiert die Neuheiten sehen.“

 

Für Burneleit bilden Produkte zwar den Schlüssel zum Geld verdienen, jedoch auch Absatzkonzepte sind unabdingbar. Stolz ist die Sparte Comfort als Vorreiter innerhalb der EK für ein E-Learning Schulungskonzept, bei dem es auch gilt „Scheine“ zu machen und zum guten Schluss mit einem Diplom belohnt zu werden. Aktueller Marketing Clou: Die neue App mit integrierter virtueller Kundenkarte.

 

Zuvor appellierte der EK-Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink im Rahmen einer Pressekonferenz leidenschaftlich an die Industrie, dem stationären Handel deutlich bessere Konditionen einzuräumen als bisher. Die Leistungen des Ladengeschäftes sowie dessen Kostenstruktur müssen im Vergleich zu anderen Handelsformen, insbesondere zum Online-Handel, neu justiert werden. Dennoch ist Hasebrink überzeugt, durch die Stärke des gemeinsamen Handelns im Verbund, weiterhin Wertschöpfung für die EK-Mitglieder zu erzielen.

Bildgalerie EK

Judith Rakers im Chat mit den Vorständen Hasebrink (li) und Horenkamp
Tagungsort "Der Ringlokschuppen" in Bielefeld
Volles Haus beim Unternehmerkongress der EK
Alle Preisträger und Jurymitglieder der Passion Stars
Die IFA-Highlights waren komprimiert auf der EK Home zu sehen
Das EK Eigenmarken-Programm MyEdition
Willommensgruß des Vorstandes zur EK Passion Night
Ein Hoch auf die Preisträger
L. Burneleit, Leiter Comfort, erläutert die electroplus-App

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