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Samsung: Das Beste vom Besten für den europäischen Hausgerätemarkt
Als „Home Appliances Factory No. 1 in the world“ bezeichnet Samsung sein Werk für Elektrogroßgeräte in Polen. Über 300 Millionen Euro hat der koreanische Hausgerätehersteller seit Anfang 2010 in Wronki nahe Poznan (Posen) investiert. Mittlerweile produzieren dort 1.500 Mitarbeiter in zwei Schichten hochwertige Kühl-Gefrierkombinationen und Waschmaschinen für die europäischen Märkte.
In 2010 übernahm Samsung eine Produktionsstätte des polnischen Elektrogeräteherstellers Amica und legte somit den Grundstein für sein erstes Hausgerätewerk auf europäischem Boden. Von dem Innenleben der ehemaligen Amica-Fabrik blieb so gut wie nichts mehr übrig. Samsung entkernte es und statte das Werk mit modernsten Maschinen und optimaler Ablauforganisation aus. Die rund 300 Millionen Euro Investitionssumme war bei der Firmenbegehung auf Tritt und Schritt zu sehen und zu spüren. Beachtenswert welche Aufmerksamkeit das Thema Qualität im Werk findet. Permanent sind Qualitätskontrollen in den Produktionsablauf eingebunden, die letzte erfolgt im Auslieferungslager.
In Wronki werden Kühl-Gefrierkombinationen der G-Serie, d.h. absolute Premium-Klassegeräte, produziert. Diese zeichnen sich durch ein Innenvolumen von 400 Litern aus, 60 Liter mehr als herkömmliche Produkte - und dies bei einer Energieeffizienz von A+++. Highlight der Waschmaschinenproduktion ist das Modell WF-71284 mit einem Beladungsvolumen von bis zu 12 kg. Dieses Modell arbeitet auf Basis der „ecobubble-Technologie“, die in Deutschland unter dem Begriff SchaumAktiv vermarktet wird,
Für Samsung gab es mehrere entscheidende Gründe, so Robert Stobinski, Werksleiter und Vice President von Samsung Electronics Poland Manufacturing (SEPM), in Polen aktiv zu werden. Für den Standort Polen spricht die zentrale Lage mitten in Europa. Diese ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Direktbelieferung der Samsung-Händler. Und Samsung legt Wert darauf, direkt anzuliefern und nicht einfach nur irgendein Zentrallager anzufahren. Im Übrigen, Deutschland kann innerhalb von 24 Stunden beliefert werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Mitarbeiterqualifikation. Hier kann nach Stobinski, Polen richtig punkten. Von Amica hat man rund 900 Mitarbeiter übernommen. Inzwischen ist die Belegschaft um weitere 600 Personen aufgestockt worden. Ein entscheidender Grund dafür dürfte auch die Mitte diesen Jahres angelaufene Waschmaschinenproduktion sein.
Und natürlich spricht das Lohnniveau für den Standort Polen. Rund 3.500 Zloty, d.h. rund 850 Euro, so Stobinski, verdient im Durchschnitt ein Pole pro Monat. Auf die von Samsung gezahlten Löhne ging Stobinski explizit nicht ein.
Mit der neuen, State-of-the-Art-Produktion, gibt Samsung ein Signal an die europäischen Märkte, in der Top-Liga der Hausgerätehersteller zu spielen und auf einem oberen Tabellenplatz ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Andreas Seidler, Head of Home Appliance Deutschland bringt es mit den Worten auf den Punkt: „Mit dem Werk in Polen will Samsung sehr nah an den Märkten sein. Das Engagement zeigt den Respekt vor den paneuropäischen Kunden, die hohe Ansprüche an Qualität, beste Technologie und Produktvielfalt stellen.“
expert Hauptversammlung 2011
Auf der diesjährigen expert-Hauptversammlung am 24. und 25. September 2011 in Köln zog der expert Vorstand, Volker Müller und Dr. Stefan Müller, Bilanz des ersten Halbjahres: „Gemäß des Branchentrends stimmt auch uns die Umsatzentwicklung des ersten Halbjahres nicht euphorisch. Die hohen Abverkäufe des WM-Jahres 2010 im TV-Bereich konnten durch die Frauenfußball-WM 2011 bei weitem nicht erzielt werden. Dennoch blicken wir optimistisch in die Zukunft“, so Volker Müller. „Wir rechnen mit einem positiven Umsatzzuwachs von 3 Prozent bis zum Ende des Geschäftsjahres 2011/2012“, prognostiziert Volker Müller.
Mit Spannung erwartet wurde die Vorstellung des aktuellen Status der Online-Strategie, die die expert AG in den kommenden Monaten stufenweise umsetzen wird. Erster konkreter Schritt wird der Relaunch der Website sein, der für den Spätherbst 2011 geplant ist. Neben diversen Content-Modulen wurde auch die Basis für die zukünftige Integration eines Online-Shops geschaffen. „In Abhängigkeit zur Marktsituation und im engen Austausch mit unseren
Gesellschaftern behalten wir uns vor, wann wir den Internet-Shop an den Start bringen werden“, so Dr. Stefan Müller.
Neues Aufsichtsratsmitglied wurde Gunter Schaaf, geschäftsführender Gesellschafter der HEM Vertriebs GmbH, Schwäbisch-Hall. Er löst Karl-Friedrich Albrecht ab, der seit 1999 als Beirat der KG und als Aufsichtsrat der AG erfolgreich die Geschicke der Kooperation bis 2010 unter anderem langjährig in der Position als Aufsichtsratsvorsitzender begleitete. Aktuell setzt sich der expert Aufsichtsrat wie folgt zusammen: Gunter Schaaf, Friedrich Wilhelm Ruf (Aufsichtsratsvorsitzender), Robert Feuchtgruber, Dr. Uwe Ganzer, Manfred Schlumm und Dr. Bruno Hall (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender).
In 2012 – im Jahr des 50igsten Jubiläums - wird die Hauptversammlung der expert AG vom 22.- 23. September 2012 in Ulm stattfinden.
Umstellung auf Knopfdruck
Wechselt ein Händler zu expert, müssen vielfältige und oftmals komplexe interne Prozesse umgestellt werden. expert bietet neuen Mitgliedern mit dem Warenwirtschaftssystem WANDA! eine integrierte Komplettlösung, die speziell auf die Bedürfnisse von expert maßgeschneidert wurde. Es umfasst die Warenwirtschaft, die Finanzbuchhaltung mit dem betrieblichen Rechnungswesen sowie alle Schnittstellen zur expert Zentrale in Langenhagen. Die Software enthält unter zahlreichen praktischen Funktionen auch Online-/Offline-Kassenbetrieb mit angeschlossenem EC-Cash-Gerät und einer Verbindung zu externen Partnern. WANDA! kommt aktuell an 106 expert Standorten zum Einsatz. Insbesondere neuen Mitgliedern bietet expert eine besondere intensive Unterstützung und Einarbeitung. Bis April 2014 soll der WANDA!-Rollout bei allen Gesellschaftern abgeschlossen sein.