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Markt & Branche

Sonepar-Partnertreffs: Voller Leidenschaft für Branchentrends


Eindrücke

In Bochum fand am 26. und 27. April, in Hannover am 11. und 12. Mai die Fachmesse „Partnertreff“ des Elektrogroßhändlers Sonepar statt. Der Startschuss für die erste der insgesamt drei jährlichen Messen fiel bereits im März in Augsburg (infoboard.de berichtete). Jede der drei Regionalgesellschaften von Sonepar – Süd, West und Nord-Ost – richtet jedes Jahr ihre eigene Messe aus für ihre Kunden aus Elektrohandwerk, -handel und -industrie. In Hannover wurde im Mai die Ausrichtung des zehnten Partnertreffs gefeiert. Immer im Mittelpunkt: Branchentrends, Produktneuheiten und persönliche Beratung.

 

„Unsere Messen sind neben unserem Tagesgeschäft ein weiterer wichtiger Weg, unsere Kunden direkt und individuell zu beraten“, meint Ingolf Coers, Geschäftsführer der Sonepar Deutschland/Region West GmbH. „Als marktführender Elektrogroßhändler ist uns das ein zentrales Anliegen“, so Coers weiter. Grundsätzlich ist mit der Beratung immer das Angebot aktueller Elektroartikel verbunden. Deswegen investiert Sonepar deutschlandweit in den kontinuierlichen Ausbau seiner drei großen regionalen Logistikzentren in Holzwickede (Region West), Langweid (Region Süd) und Garbsen (Region Nord-Ost). Thomas Schneider, Geschäftsführer der Sonepar Deutschland/Region Nord-Ost GmbH, betont: „Schon mit der aktuellen Erweiterung unseres Zentrallagers in Garbsen auf 39.000 Quadratmeter Gesamtfläche haben wir signalisiert: Wir möchten unseren Kunden immer die neusten Produkte anbieten. Gerade vor dem Hintergrund der Energiewende erscheinen immer mehr neue Produkte auf dem Markt, die eine produktübergreifende und ganzheitliche Beratung erfordern.“

 

Besonderes Augenmerk legte Sonepar bei den Partnertreffs auf die Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Mit dem Konzept „Eco Select“ präsentierte der Großhändler dazu Lösungen, die sowohl für Privathäuser wie auch für Zweckgebäude einsetzbar sind. Im Bereich „Vernetzte Welten/IP“ unterstützte das Großhandelshaus seine Kunden mit Workshops, Schulungen und Informationsmaterial. Weitere Schlüsselthemen waren vertiefende Informationen zum Sonepar Online-Shop inklusive einer App für iOS-und Android Smartphones und Tablets. Ferner zeigte Sonepar seinen Kunden Lösungen für den elektronischen Datenaustausch.

 

Auch bei beiden Veranstaltungen kamen die Elektrohausgeräte nicht zu kurz. Kleingeräte standen in Hannover unter dem Motto „Lebensqualität“. Dabei waren die Themen Wellness und Beauty, sowie Kaffee und Lifestyle im Fokus. Die Anbieter Beurer, Graef, Jura, Laurastar, Dyson und Russell Hobbs zeigten ihre Neuheiten von der HEPT-Jubiläumstour. Bei Großgeräten stellte Sonepar Nord-Ost seinen neuen Lieferanten Beko vor. Liebherr überzeugte mit seinen Kühl-Gefrierkombinationen aus der Reihe CBP 4043 mit der Energieeffizienzklasse A+++ - 20 Prozent und AEG unterstrich seine Kompetenz mit neuen Geräten aus Fachhandelssortiment Carat. Insgesamt präsentierten sich in Hannover 34 Kleingeräteanbieter und 13 aus dem Großgerätesektor.

 

Insgesamt 49 Aussteller zählte der Konsumbereich in Bochum. Bei den Kleingeräten stießen der Miele Staubsauger S8 brilliant light sowie der Moulinex Slow Juicer ZU5008 auf großes Interesse. Auch in Bochum überzeugte Liebherr neben so bekannten Ausstellern wie AEG, Amica, Bosch, Beko, Blomberg, Gorenje, Miele, Siemens und Zanussi.

 

Sonepar bilanzierte auf beiden Partnertreffs eine wachsende Nachfrage im Bereich Weiße Ware. Es gab, so die beiden Sonepar Regionalgesellschaften West und Nord-Ost, einen deutlich positiven Zuspruch von Fachbesuchern mit Ladengeschäften für Elektrohausgeräte.


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10 Jahre Pro Business – Geballte Kraft schafft Macht


Heinz Werner Ochs, Vorsitzender Pro Business: Die Initiative kämpft für eine erhöhte Wahrnehmung der Marken des innovativen Mittelstandes
Rückschau - Medientag in der Kölner Balloni Halle 2002
Rückschau - Pro Business im Unielektro Messezelt 2006

Zehn Jahre Pro Business beschreibt eine echte Mittelstands-Erfolgsstory. Dazu ein gewagter Vergleich: So wie „Tempo“ für den Begriff Papiertaschentuch steht, verkörpert Pro Business seit Jahren eine lebendige Kleingeräte-Szene. Man geht zu Pro Business und meint, voll in ein innovatives, attraktives Angebot von Kleingeräten einzutauchen.

 

Der starke Schulterschluss von nunmehr 18 Mittelständlern aus der Elektroszene hat den Kleingeräten enormes Gehör verschafft, hat diese Achtzehn tief verankert ins Bewusstsein und in die Köpfe von Handel, Branchenveranstaltungen, Messen und Verbundgruppen. Man stelle sich einmal vor, die 18 Pro Business-Mitglieder würden versprengt und kleinteilig auf der IFA auftreten. Sie würden sicherlich von den Großen der Branche ins Abseits gestellt. Dank Pro Business stellt sich die Situation ganz anders dar: Die geballte Kraft schafft Macht. Man tritt in geschlossener Formation wie ein Big Player auf, vermittelt Produktkompetenz, signalisiert Leidenschaft und Leistungsfähigkeit. Kein Wunder, steht doch die Pro Business Initiative für rund ein Drittel des deutschen Kleingerätemarktes. Von Pro Business profitieren somit alle: Handel, die Messen - insbesondere die IFA - und natürlich die 18 Mitglieder der Initiative selbst.

 

Es war durchaus ein steiniger Weg zur Kleingeräte-Institution. Den Bazillus für eine enge Zusammenarbeit unter ZVEI-Mittelständlern legte Robert Schöttle, damaliger Inhaber von Electrostar und klassischer Vertreter seiner Spezies, schon in den 90iger Jahren. Doch sein Apell wurde im Ansatz erst im Februar 2002 erhört, als ein gemeinsamer Medientag in den Kölner Balloni Hallen stattfand. „Mit der KoelnMesse als Partner und Dienstleister im Rücken“, so die damaligen Organisatoren, „verspricht sich die Pro Business-Initiative als eine nach außen geschlossen auftretende Markenvereinigung mehr Effizienz in Sachen Fachhandelskommunikation.“ An dieser Zielsetzung hat sich nichts verändert.

 

Richtig los ging es ab dem 6. Mai 2003. Fünfzehn Mittelständler unterzeichneten an diesem Tag in Hannover die Pro Business Satzung und schworen sich auf das gemeinsame Ziel für „eine erhöhte Aufmerksamkeit der einzelnen Mitglieder und ihrer Produkte im Markt“ einzutreten. Mit Heinz Werner Ochs war dann auch gleich der Kopf der Marketing-Initiative gefunden. Der ehemalige Melitta-Vertriebsleiter, 2003 gerade in den „Unruhestand“ verabschiedet, übernahm das Amt des Vorsitzenden.

 

Die meisten Gründungsmitglieder der ersten Stunde gehören noch heute der Initiative an. Aktuell machen mit: Beurer, Cloer, Domena, Dyson, Electrostar, Fakir, GlenDimplex, Graef, Jura, Kärcher, LauraStar, Melitta, Nivona, Ritter, Rommelsbacher, Severin, Steba und Thomas.

 

Die Initiative wird in den nächsten zwei Jahren vom Vorsitzenden Heinz Werner Ochs und von seinem Stellvertreter Thomas Schwamm, Vertriebsleiter Jura, geführt. Dem Vorstand gehören ferner an: Schatzmeister Heinz Götz, Prokurist der Graef GmbH, sowie Schriftführer Jan Recknagel, Prokurist und Vertriebsleiter der Alfred Kärcher Vertriebs GmbH.

 

Eins ist sicher: Die Branche kann davon ausgehen, dass die Pro Business Initiative auch in Zukunft unvermindert mit Elan und Engagement, die Elektrokleingeräte-Szene entscheidend mitprägen wird.

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