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Markt & Branche

Trends bei Elektrohausgeräten 2011 - Innovativ, effizient, komfortabel

Bedienkomfort und Ergonomie haben bei Hausgeräten einen hohen Stellenwert. Intelligente elektronische Steuerungen erleichtern den täglichen Umgang. Vielfach konnten die Betriebsgeräusche weiter minimiert werden. Die Anbindung an das Internet sorgt dafür, dass immer die aktuellste Software zur Anwendung kommt; Hobby-Köche haben dank Internet-Verbindung stets die neuesten Rezepte und Zubereitungs-Tipps parat. Smart Grid-Lösungen sorgen für kosteneffektive Nutzung der Energie.

   

Bei modernen Waschmaschinen sorgt beispielsweise eine Vielzahl optimierter Programme für saubere Wäsche, gerade auch mit energiesparenden niedrigen Temperaturen. Spülmaschinen nutzen die Wassermenge äußerst effizient und verwenden zur Trocknung spezielle Mineralien. Wäschetrockner haben selbst reinigende Kondensatoren, nutzen Wärmepumpen-Technologie und erleichtern das Bügeln. Herde und Kleingeräte lassen sich durch simple Berührung bedienen, Klappen und Türen öffnen sich ohne Griffe durch einfaches Antippen.

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Kochen, gesunde Zubereitung und Lagerung

Aus dem Bereich Elektrogroßgeräte sind zum Beispiel innovative Induktionskochfelder oder Hochgeschwindigkeits-Backöfen mit vielen Kombifunktionen und zahlreichen optimierten Koch- und Garprogrammen die idealen „Werkzeuge“ für die Köche zuhause.

  

Aus dem Kleingerätesegment tragen Küchenmaschinen, Mixer und Grills zu genussvollem und kreativem Umgang mit den Lebensmitteln bei. Ungebrochen ist dabei der Trend zu gesunder Ernährung. Dampfgarer, in Backöfen integriert oder als separate Geräte, sowie eine umfangreiche Palette an Elektro-Kleingeräten stehen als Helfer für die schonende Zubereitung zur Auswahl.

   

Bei den Kühlschränken kommt es auf möglichst schonende aber auch möglichst lange Lagerung der Lebensmittel an. Luftfilter, Feuchtigkeitsregulierung, getrennte Lagerfächer und Null-Grad-Bereiche sorgen für optimale Kühl- und  Lagerergebnisse. Dabei setzt vielfach das Design neue Maßstäbe. Integrierte Eiswürfel-Bereiter sowie LCD-Displays sorgen für willkommenen Zusatznutzen.

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Kaffee und Schönheit

Ungebrochen ist der Höhenflug des Segments der Kaffee-Zubereitung. Entsprechend hat sich das Produktangebot vergrößert. Die Auswahl reicht von klassischen Kaffeemaschinen über Kaffee-Vollautomaten, Espressomaschinen, Portionsgeräten – auch mit automatischer Kennung der Portions-Sorte – bis hin zu perfekt angepassten Einbaulösungen für die Küche.

   

Zuwächse gibt es auch in der Sparte Personal Care & Beauty Appliances. Für Haarpflege und Haar-Styling sind Produkte in vielen Ausführungen und mit vielen Features erhältlich. Dazu kommt ein vielseitiges Angebot an sonstigen Körperpflege-Geräten wie beispielsweise zur Haarentfernung. Auch hier liefern die Medien viele Vorbilder und Anregungen – etwa TV-Shows zu Beauty-Themen und Model-Casting-Shows.

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Sparsamer Umgang mit Energie und Wasser

Energieeffizienz und Ressourcenschonung hat bei den Herstellern von Hausgeräten eine lange Tradition. Immer wieder neue, innovative Gerätekonzepte erzielen dabei große Fortschritte und meist deutlich bessere Ergebnisse als vom Gesetzgeber gefordert. Die Zielsetzung ist eindeutig: Wasser und Energie zu sparen ohne Verzicht auf erstklassige Gebrauchseigenschaften und Komfort. Reduzierungen beim Energieverbrauch zwischen 30 bis fast 50 Prozent bei Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Kühlschranken und Geschirrspülern innerhalb der letzten zehn Jahre belegen diese Anstrengungen mit beeindruckenden Ergebnissen. Das Portfolio energieeffizienter Geräte wächst stetig. So sind inzwischen beispielsweise auch Wasserkocher und Kaffeemaschinen mit deutlicher Energieeinsparung am Markt erhältlich.

   

Auch wenn neue EU-Effizienzanforderungen für Hausgeräte greifen und damit Höchstgrenzen für den Energieverbrauch neuer Geräte setzen, liegt ein großes Einsparpotenzial im Ersatz alter, ineffizienter Geräte. In den europäischen Haushalten sind noch rund 180 Millionen über zehn Jahre alte Hausgeräte im Gebrauch. Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Hausgeräten liegt dabei zwischen mehr als 12 (Waschmaschine, Wäschetrockner) und fast 17 Jahren (Gefriergeräte). So werden laut einer Studie des ZVEI in Europa jährlich 44 TWh elektrische Energie durch die Nutzung ineffizienter, alter Geräte unnötig verbraucht. Es gilt hier für Handel und Industrie, sich gemeinsam weiter zu engagieren und beim Kunden für Ressourcenschonung zu werben.

   

Das Einsparpotenzial beim Austausch alter Geräte ist enorm, wie die folgenden Daten zeigen: Einsparung bei Nutzung eines neuen Geräts gegenüber einem 15 Jahre alten Gerät:

  • Geschirrspüler: Energie: - 35 %, Wasser: -50 %
  • Waschmaschine: Energie: -35 %, Wasser: -50 %
  • Wäschetrockner: - 45 %
  • Kühlschrank: - 50 %
  • Gefrierschrank: - 65 %
  • Kühl-Gefrier-Kombination: - 65 %

Eine Reduzierung des Energieverbrauchs bei einer Kühl-/Gefrierkombination um 65 Prozent ergibt eine jährliche Ersparnis von ca. 70 Euro. Für den Konsumenten lohnt sich die Anschaffung moderner, energieeffizienter Geräte gleich dreifach: Sie schonen die Umwelt, verursachen deutlich weniger Energiekosten und bieten zudem einen höheren Nutzwert durch innovative Konzepte mit neuen Anwendungsmöglichkeiten und gesteigertem Komfort.

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Klartext: Ihr Fachhändler warnt!

Aktuell für das Saisongeschäft 2011 stellt die telering ihren mittlerweile mehr als 2.500 Fachhändlern vier neue Poster zur Verfügung, mit denen sie neuerlich auf das „Jahr des Fachhandels“ aufmerksam machen können – klar und schonungslos, aber auch mit einer guten Prise Humor. Denn wie es sich für selbstbewusste, unabhängige Fachhändler gehört, ergreifen diese hier selbst das Wort.

    

In Anlehnung an die Warnhinweise auf Zigarettenschachteln warnen sie Kunden und Passanten vor den negativen Folgen von Schnäppchenjagden sowie vor dem Verzicht auf Service und Beratung. „Ihr Fachhändler warnt“ ist daher auch jeder der vier Warnhinweise überschrieben. Z. B. „Ständiges Googeln nach dem billigsten Preis führt zu Schlaflosigkeit und Vereinsamung“. Dazu sieht man eine Frau mit aufgerissenen Augen allein hinter ihrem PC.

     

Die vier Poster halten dem Betrachter ironisch einen Spiegel vor, ohne ihn jedoch zu verurteilen: Denn jeder war auf der Suche nach einem günstigen Angebot schon mal stundenlang im Internet unterwegs. Jeder hat mal Dinge gekauft, die er nicht brauchte. Und jeder hat sich schon über ein Schnäppchen, das sich hinterher als Fehlkauf entpuppte, geärgert. Man erinnert sich, lacht im Nachhinein über die eigene Dummheit und erinnert sich mit Erleichterung an die vielen Vorteile, die der Fachhandel bietet.

   

Dass die vier Poster so unverkrampft daher kommen, wird jedenfalls nicht nur die teleringer und Markenprofis freuen. Auch die Betrachter werden mit Sicherheit schmunzeln, wenn bekannte Einkaufsmuster so humorvoll auf die Schippe genommen werden. Und wer einen Menschen zum Lachen bringt, hat ihn eigentlich schon als Kunde gewonnen.

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Heimvernetzung birgt große Wachstumschancen

Wenn es um die Vernetzung von Elektrogeräten zu Hause geht, zeigen sich die deutschen Verbraucher noch zögerlich. Die Gründe sind aus Sicht von Händlern und Handwerkern vor allem Befürchtungen, mit der Technik überfordert zu sein sowie die vergleichsweise hohen Kosten. Jedoch versprechen sie sich von den neuen Technologien ein hohes Wachstumspotenzial. Dies geht aus einer Studie von GfK Retail and Technology hervor, für die Händler und Handwerker zu ihren Erfahrungen mit Smart-Home-Technologien befragt wurden.

   

Bislang haben Smart-Home-Lösungen zumeist Modellcharakter und sind in deutschen Haushalten selten zu finden. Damit die Konsumenten in Zukunft verstärkt auf die Vernetzung ihrer Elektrogeräte setzen, muss noch einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden. Aus Sicht des Handels gilt es dabei zunächst, die Angst vor der durchaus komplexen Technik auszuräumen. Insgesamt 67 Prozent der befragten Händler in Elektrofachmärkten nennen dies als wichtigste Aufgabe. Hingegen führen Sanitär- und Elektroinstallateure, die bereits Smart-Home-Produkte eingebaut und angeschlossen haben, die Fragen zu den Kosten als Hauptbarriere seitens der Kunden an. Um diese Bedenken abzubauen, sind insbesondere Handwerk und Hersteller in der Pflicht.

   

Derzeit sind die Bereiche Entertainment – dazu zählt unter anderem die Verknüpfung von Fernseher und Festplattentechnologie mit dem Internet – sowie sicheres Wohnen – zum Beispiel der Schutz vor Feuer und Einbrechern – als die beiden wichtigsten Umsatzbringer. Allerdings schreiben 95 Prozent der Studienteilnehmer Produkten zum intelligenten Energiesparen eine wachsende Bedeutung zu. Auch wenn bisher die Konsumenten noch zögern – lediglich knapp jeder fünfte Kunde zeigte von sich aus Interesse am Thema Smart Home – versprechen sich Handel und Handwerk eine rosige Zukunft. Insgesamt 83 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Umsatz mit Smart-Home-Produkten in den kommenden drei Jahren ansteigen wird.

   

Zur Studie

Für die Untersuchung befragte GfK Retail and Technology im Mai 2011 bundesweit rund 180 Elektrofachhändler, Sanitär- und Elektroinstallateure zu ihren Erfahrungen mit dem Thema Smart Home, um Gründe für die Akzeptanz beziehungsweise Ablehnung von Smart-Home-Konzepten zu identifizieren.

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