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Markt & Branche

Euronics Schipper: Große Neu-Eröffnung in 2015

Euronics XXL Lüdinghausen
Gemeinsamer Eingang: Euronics XXL und Wohnwelt Rathmer
Frank Schipper: Erlebnishandel vs. Online-Konkurrenz
Überzeugt vom Thema SmartHome

Den ersten Knaller mit einem kräftigen Umsatzplus hat Frank Schipper mit seinem Jubiläumsverkauf im April diesen Jahres bereits gelandet. Er durfte das 10jährige Bestehen seines Euronics XXL Fachmarktes – damals noch als Mega Company gegründet – im Erdgeschoß der Wohnwelt Rathmer im westfälischen Lüdinghausen feiern. Und der nächste Big Bang steht bevor. Anfang kommenden Jahres wird der stellvertretende Euronics-Aufsichtsratsvorsitzende einen großen Umbau umsetzen und seine Verkaufsfläche von derzeit 1.000 qm um mindestens 300 qm, eventuell gar um 400 qm, erweitern.

 

Schipper hat ein klares Ziel vor Augen: Mit einem Erlebnis-Fachmarkt möchte er dem Wettbewerb aus dem Internet Paroli bieten. Diesem begegnet er sportlich. „Ich kann den Kunden doch nur vor Ort begeistern, wenn ich ihm was gebe, wenn er Produkte und Dienstleistungen erlebt, die er zuhause an der Tastatur so nicht erfahren kann.“
Und im Übrigen ist Schipper überzeugt, „Online wird nie mehr als 25 bis 30% des Marktes abdecken. So bleiben über 70% dem stationären Handel vorbehalten. Wer die dann richtig bespielt, der wird in Zukunft die Geschäfte machen.“ Schipper hat sich vorgenommen, zu den Siegern im Offline-Business zu gehören – ohne dabei die Vorteile des Internets wie Click & Collect außen vor zu lassen.

Eigendynamik SmartHome

Für den erfahrenen Handelsmann ist die anvisierte Vergrößerung der Verkaufsfläche die entscheidende Weichenstellung für die Zukunft. Insbesondere die Weiße Ware soll deutlich mehr Raum bekommen. Aktuell macht Euronics XXL Lüdinghausen rund 30% seines Umsatzes mit diesem Sortiment, Tendenz deutlich steigend. Und SmartHome soll die positive Entwicklung weiter befeuern.

 

Beim Stichwort SmartHome entfaltet Schipper volle Leidenschaft. „Darin sehe ich die Chance für den Fachhandel, da können wir uns profilieren, das kriegt Online so nicht hin.“ Er geht davon aus, dass SmartHome eine Eigendynamik entwickelt, die wir heute noch gar nicht richtig absehen können. „Vor kurzem konnte sich auch noch niemand vorstellen, dass man mit einem Tablet vor dem Fernseher sitzt und YouTube-Videos anschaut“, untermauert er seinen Enthusiasmus. Seine Devise an die Händlerkollegen lautet: „Beschäftigt Euch mit SmartHome, packt es an!“ Das Thema wird auf der IFA auch in Richtung Endverbraucher kräftig getrommelt!“

Erlebnishandel braucht qualifizierte Mitarbeiter

Schipper weiß aber auch: Der Weg zum Erlebnishandel geht nur über qualifizierte Mitarbeiter. Und so betont er: „Mitarbeiter stehen bei uns ganz, ganz oben auf der Agenda. Wir investieren weiterhin sehr, sehr viel in Mitarbeiter.“ Dies geschieht durch inhouse-Schulungen, durch Fortbildungsmaßnahmen durch die Industrie wie auch durch spezielle Euronics-Programme, inklusive Rollenspiele zum Kundenverhalten. Schipper ist überzeugt: „Unsere Kernmannschaft steht hinter uns, eine ganz wichtige Säule.“ Dazu tragen seiner Ansicht nach auch die jährlichen Kick-Off Veranstaltungen bei – eine Kombination aus Strategie-Meeting und Eventcharakter. Entspannt wird dieses Jahr auf dem Nürburgring beim Rennen um die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft. Also Daumen drücken, für einen Podestplatz eines Euronics-Renners. Auf die Siegerstraße sollen Euronics XXL Lüdinghausen auch die fünf Azubis bringen. Schipper baut auf die Eigengewächse bei der Kundenbetreuung auf der demnächst vergrößerten Fläche.

High Tech und Wohnen unter einem Dach

Der Umbau soll spätestens Mitte kommenden Jahres abgeschlossen sein. Auch der Vermieter, Wohnwelt Rathmer, wird dann sein Erdgeschoß und eventuell noch zusätzlich sein erstes Obergeschoß aufgemöbelt haben. Eine ungewöhnliche Liaison aus High Tech und Wohnen macht Lüdinghausen dann um eine Einzelhandelsattraktion reicher. High Tech zur Untermiete bei einem Möbler? Für Schipper ein Erfolgsmodell, wobei er rückblickend gesteht, die ersten drei Jahre waren schwierig. „Es dauerte seine Zeit, bis die Verbraucher
die Konstellation zwischen Euronics XXL und Wohnwelt Rathmer verstanden haben.“ Ab dem dritten Jahr trat der Erfolg ein. Dazu beigetragen haben Aktivitäten, die Euronics Schipper in der Umgebung verankert wie auch die Verbraucher in der Region abgeholt haben, wie Golf- und Reitturniere.

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Miele-Bilanz: Nachhaltiges Wachstum

„Immer besser“, der einprägsame Miele-Claim, gilt auch für die Bilanz des am 30. Juni zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2013/14. Das Gütersloher Familienunternehmen hat seinen strategischen Anspruch, über alle Konjunkturzyklen hinweg nachhaltig zu wachsen, eingelöst: 3,22 Mrd. EUR Umsatz erzielte der weltweit führende Hersteller von Premium-Hausgeräten im abgelaufenen Geschäftsjahr. Dies sind 69 Mio EUR oder 2,2 % mehr als im Jahr zuvor. Weltweit beschäftigt Miele jetzt 17.660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon 10.411 in Deutschland). Neuer Höchststand! Und: Im Berichtszeitraum wurden 188 Mio EUR investiert. Sichtbarstes Zeichen sind die Baukräne am Stammsitz, wo kräftig in die Logistik und Warenverteilung investiert wurde und wird.

Starker Euro dämpft Bilanz

Der Reihe nach: 2013 begann für Miele mit einem imposanten Aufschlag. Die Einführung der Hausgeräte-Generation 6000 war die größte Produkt- und Innovationsoffensive in der Unternehmensgeschichte. Damit ließen sich die zum Teil ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in wichtigen Absatzmärkten mehr als kompensieren. Besonders der erstarkte Euro machte sich dämpfend bemerkbar. Außerhalb Deutschlands wurde zwar ein Umsatzzuwachs von 1,9 % erzielt - wobei Miele insbesondere in strategisch wichtigen Märkten wie USA, China und Russland zum Teil deutlich zweistelliges Wachstum erzielt hat - das aber infolge ungünstiger Wechselkurse weitgehend aufgezehrt wurde. In Australien, dem nach den USA und der Schweiz größten Auslandsmarkt, ist Miele sogar überproportional gewachsen, während nach Umrechnung in Euro ein zweistelliges Minus übrigbleibt.  Vor diesem Hintergrund sei der Geschäftsverlauf als „durchaus zufriedenstellend“ zu bewerten, so Finanz-Geschäftsführer Olaf Bartsch.

 

Im Heimatmarkt Deutschland hat Miele 978 Mio EUR umgesetzt. Ein Plus von 23 Mio. EUR bzw 2,4 %. Damit ist der deutsche Anteil am Gesamtumsatz leicht auf 30,6 % gestiegen. Trotz politischer Unsicherheiten im arabischen Raum und der Ukraine hat die Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2014/15 das Ziel formuliert, in der Größenordnung der letzten Jahre weiter zu wachsen.

Richtig aufgestellt

„Miele ist richtig aufgestellt, um auch unter weniger günstigen Marktbedingungen bei Umsatz, Stückzahlen und Marktanteilen weiteres Wachstum zu erreichen“, ist sich der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Markus Miele, sicher. Die Erfolgsformel: eine langfristig orientierte Unternehmensstrategie mit dem Fokus auf Qualität und Kundennutzen, organisches Wachstum aus der eigenen Produktion heraus sowie Investitionsfinanzierung ausschließlich über Eigenkapital. „Die Unabhängigkeit von den Interessen externer Kapitalgeber stärkt Miele in seiner Position als ein eigenständiges Familienunternehmen“, so der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Reinhard Zinkann.

 

Lauter gute Nachrichten: Miele profitiert aktuell von der weltweiten Einführung der neuen Generationen 6000 (Einbaugeräte) und W1/T1 (Wäschepflege). Die Markteinführung des ersten Saugroboters des Unternehmens („Scout RX1“) im Mai 2014 verlief nicht nur in Deutschland über Plan. Und die Aktionsreihe „Edition 111“, die an 111 Jahre Wäschepflegekompetenz bei Miele anknüpft, entwickelte sich mit mehr als einer Million verkauften Waschmaschinen und Trocknern zur erfolgreichsten Kampagne der Gütersloher aller Zeiten.

Erfolgsbausteine

Zu den Erfolgsbausteinen zählt das Unternehmen die Konzentration auf die alleinige Marke Miele, deren Positionierung im Premium-Segment sowie die Fokussierung auf den beratenden Fachhandel. „Diese zu pflegen und gleichzeitig neue Vertriebskanäle wie das Internet mit Augenmaß zu erschließen, ist für jede Premiummarke eine Herausforderung“, so Dr. Heiner Olbrich, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, der Miele Ende September aus persönlichen Gründen verlässt. Als Olbrichs Nachfolger ist seit Monatsbeginn Dr. Axel Kniehl im Unternehmen, zuvor als Vice President des Whirlpool-Konzerns für Nord- und Kontinentaleuropa verantwortlich.

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BONECO healthy air - Das Beste für gesunde Luft seit 1956

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Schlechte Luft in Innenräumen bedeutet eine starke Beeinträchtigung für unsere Lebensqualität und die Gesundheit. Überall auf der Welt vertrauen die Menschen daher auf die perfekten Systeme von BONECO healthy air, einer Marke der PLASTON Group aus der Schweiz.

BONECO healthy air bietet ein breites Sortiment

Der rapide Anstieg von Feinstaub ist weltweit ein aktuelles Thema. Hierfür hat BONECO healthy air ebenfalls optimale Systeme entwickelt: Luftwäscher und Luftreiniger saugen schmutzige Luft an, reinigen diese und geben sie sauber an den Raum ab. Hybridgeräte ermöglichen gleichzeitig noch die optimale Luftbefeuchtung. Für einen bakterien- und kalkfreien Dampf sorgen Verdampfer, die das Wasser durch Kochen bakteriell reinigen und den Dampf handwarm abgeben. Der Vernebler, der sich besonderes für die Heizperiode eignet, wandelt Wasser durch Hochfrequenztechnologie in mikrofeinen Nebel um. Um den optimalen Feuchtigkeitsgrad zu ermitteln bietet BONECO healthy air, neben weiterem Zubehör, einen Hygrometer, der sich zur Kontrolle frei im Raum platzieren lässt.

 

Sollte die Luft zu feucht sein, was zu Schimmelflecken und Korrosion führen kann, dann entziehen Entfeuchter die überschüssige Feuchtigkeit.

Neuheiten auf der IFA

Auf der diesjährigen IFA präsentiert BONECO healthy air Innovationen aus den Bereichen Luftreiniger, Luftbefeuchter und Hybrid. Besuchen Sie uns auf der IFA: Halle 8.1, Stand 102 und überzeugen Sie sich selbst.

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Ihr Kontakt:

CPS-Deutschland
Rathausstrasse 44
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Tel.: +49 (0)2834 – 311 94 11
Fax: +49 (0)2834 – 311 94 12
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Mail: miron@cps-deutschland.de
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Samsung kauft SmartThings: Beginn einer neuen Epoche

Google machte zu Jahresbeginn den Anfang und kaufte mit „Nest“ - einen Hersteller für Raumthermostate und Rauchmelder - ein vergleichsweise kleines Unternehmen (300 Mitarbeiter) für einen vergleichsweise hohen Preis (3 Mrd. Dollar). Ausgerechnet Raumthermostate? Was erst einmal spröde und sperrig anmutet, verbirgt jede Menge Zukunft und Potential: Denn das ist nicht weniger als die Eintrittskarte ins „Smart Home“, das Internet der Dinge. Diese wird die alte Ordnung der „Dinge“-Hersteller - Hausgeräte sind da nur ein Beispiel – enorm durcheinander wirbeln. Schon jetzt, die IFA lässt grüßen, wird alles smart: vom Wasserkocher bis zur Waschmaschine, vom Kaffee-Vollautomaten bis zum Kühlschrank, von der Heizung (Raumthermostate!) bis zum Herd.

Das Internet der Dinge

Auch für Samsung ist die Vernetzung von Hausgeräten und Unterhaltungselektronik über das Internet ein wichtiger Zukunftsmarkt. Die Südkoreaner haben jetzt das US-amerikanische „Start-up“-Unternehmen „SmartThings“ gekauft, das sich auf die Heimvernetzung spezialisiert hat, mithin das "Internet der Dinge für Verbraucher".

 

Einen Kaufpreis nennt Samsung zwar nicht, in US-Medien ist von 200 Mio US-Dollar (das sind rund 149 Mio EUR) die Rede. Alex Hawkinson hat das Unternehmen erst 2012 ins Leben gerufen. „SmartThings“ soll auch unter der Regie von Samsung ein unabhängiges Unternehmen bleiben, das weiterhin von seinem Gründer und CEO Hawkinson geführt wird.

 

Was macht „SmartThings“ so begeherenswert? Das Unternehmen hat einen Hub entwickelt, der sich mit verschiedenen Sensoren im Haus verbinden lässt, und damit andere Geräte steuert. Nur ein Beispiel: Ein Bewegungssensor meldet das morgendliche Erwachen im Schlafzimmer. Schon springt die Kaffeemaschine an. Die Visionen sind aber viel weitreichender, sollen sich durch eine offene Plattform beliebig mit Geräten von Drittanbietern verbinden lassen. Darin liegt das wahre Potential.

Mehr Komfort, mehr Möglichkeiten

Samsung und „SmartThings“ ist eine Liason, die beide Partner strahlen lässt: Hawkinson spricht von einem großen Tag für „SmartThings“. Die Übernahme von „SmartThings“ durch Samsung ist ein weiterer Schritt, Menschen mehr Komfort und ganz neue Möglichkeiten im Alltag zu schaffen – insbesondere im Bereich der Gebäudesicherheit und der effizienteren Energienutzung. „Smart Home steht bei Samsung für konkreten Kundennutzen, der unseren Alltag smarter und komfortabler macht“, so Hans Wienands, Executive Vice President Samsung Electronics GmbH.

 

„SmartThings“ soll als eigenständige Firma innerhalb der Samsung-Gruppe „Open Innovation Center“ fungieren. Oder wie es Hawkinson auf den Punkt bringt: „SmartThings bleibt SmartThings!“ Neue Heimat des Unternehmens wird – das passt! - das Silicon Valley!

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Telering: Mehrwert durch Nähe!

Es ist gerade ein Jahr her: Auf der IFA 2013 präsentierte telering-Geschäftsführer Franz Schnur den Homepage-Generator „Markenkliq“. Sein ehrgeiziger Wunsch: In Kürze würden alle telering- und Markenprofi-Fachhändler mit einer eigenen Homepage im Web präsent sein. So wurden binnen Jahresfrist bereits 1.000 „Markencliq“-Internet-Auftritte realisiert. „Die übrigen 1.651 schaffen wir auch noch“, so Schnur.

Auf digitaler Ballhöhe

„Markenkliq“ ist auf digitaler Ballhöhe, wird ständig um neue Tools erweitert. Fachhändler können nicht nur kurze Image-Clips ihrer Kooperation hochladen, sondern auch eigene Unternehmensvideos. Ein wichtiges Tool ist der Online-Produktkatalog „QualityHome“. Der Katalog, der Zugriff auf mehr als 10.000 Produkte samt Suchfunktionen bietet, wurde um eine touchoptimierte, browserunabhängige Lösung für Tablet und Smartphone erweitert. Ob im Geschäft oder beim Kunden vor Ort , mit „QualityHome“ haben die Händler alle Informationen, die man für eine optimale Kundenberatung benötigt, zur Hand. Das ist, so Schnur,  IQ-Commerce statt E-Commerce!

 

Zur IFA präsentiert telering eine neue Imageaktion. Dieses Jahr haben die Mainzer die bundesweit laufende Aktion „Wer weiter denkt, kauft näher ein“ weiterentwickelt. Unter dem Claim „Mehrwert durch Nähe“ stellen sie ihren Fachhändlern fünf Imageposter kostenlos zur Verfügung, mit denen diese ihre Vorteile kommunizieren können. Und das auf charmante Art. Die Aussagen weisen zunächst auf die - vermeintlichen - Schwächen der kleinen Händler wie „zu kleine Auswahl“ oder „zu teuer“ hin – um dann die Stärken umso überzeugender zu betonen.

Empfehlungsmarketing

Ein Pfeiler der Händler-Kommunikation bleibt das Empfehlungsmarketing. „Natürlich bieten wir unseren Fachhändlern nach wie vor den fix und fertig gestalteten Marketing-Baukasten mit VKF-Aktionen, Ladenbaukonzept und Corporate Design“, so Schnur. „Aber um seine individuelle Empfehler-Strategie muss sich jeder selbst kümmern. Diese Strategie muss aus den spezifischen Leistungen des jeweiligen Fachgeschäftes heraus entwickelt sein.“ Maßgeschneiderte Unterstützung gibt ein Empfehler-Guide mit Anregungen und praxiserprobten Ideen, wie man aus Kunden aktive Fürsprecher machen kann. Weitere Infos auf der IFA in Halle 3.2, Stand 206.

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