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Markt & Branche

Zu Gast bei Eisenjansen – eine gute Entscheidung!

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Großer Erfolg für Eisenjansen: Die diesjährige Hausmesse „DomoTechnik“ Ende September in Köln endete mit einem Besucherrekord. Der Großhändler konnte über 1200 Teilnehmer registrieren, 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei feierte man in 2012 das 150 jährige Bestehen des Unternehmens.

 

Der Flair der ersten „DomoTechnik“ 2012 in dem alten, leicht morbiden Kölner Industriekomplex Halle Tor 2 und die ausschließliche Ausrichtung der Hausmesse auf Elektrogroß- und Kleingeräte hat sich wohl rumgesprochen und so die Mund-zu-Mund-Propaganda kräftig in Gang gesetzt.

 

Auch die Besucher der zweiten Auflage dürften von der Atmosphäre und der Veranstaltung hellauf begeistert gewesen sein. Dafür sorgten schon über 108 Überraschungsangebote und 9 spezielle Dienstleistungskonzepte, die Eisenjansen offerierte. Doch getoppt wurde das Ganze als die Herbstsonne durch das geöffnete Glasdach strahlte und so der „DomoTechnik“ den Hauch eines Open Air Festivals verlieh. „Eine Großhandelsmesse nur für Leute vom Fach und auch noch stundenlang unter freiem Himmel bei herrlichem Sonnenschein - das gab‘s noch nie“, so ein gut gelaunter Händler.

 

Die „DomoTechnik“ hat sich voll der Weißen Ware verschrieben. Weder Elektroinstallationsmaterial noch TV-Geräte lenken vom Blick auf die Elektrokonsumgüter ab. Diese Kernausrichtung macht die Hausmesse des Großhändlers aus Geilenkirchen so einzigartig. Hinter dem Fokus Groß- und Kleingeräte stehen über 50 Mitarbeiter aus Innen- und Außendienst sowie Lagerpersonal. Hinzu kommen noch die externen Logistikpartner. Alle tragen dazu bei, die Wünsche der Händler aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland Hessen und aus dem nördlichen Baden-Württemberg bestens zu erfüllen.

 

Das Engagement der Eisenjansen-Crew sieht man deutlich am Kaffee-Vermarktungskonzept Miomondo. Mittlerweile haben sich über 100 Partner dieser Idee angeschlossen. Vor Jahresfrist waren es erst 60 Mitstreiter. „Mit Qui-Solo“ wurde ein Miomondo Eigenmarkenprogramm, bestehend aus Kaffeemühle, Siebträger und einem Kaffeevollautomaten gezeigt. Alle Modelle sind aus Edelstahl und stammen aus einer italienischen Technikschmiede für besten Kaffeegenuss. Abgerundet wird das Miomondo-Angebot durch pfiffige Sammeltassen und eine Pflegeserie.

 

Speziell Miomondo-Mitgliedern bietet Eisenjansen eine einfach handzuhabende Garantieverlängerung auf 5 Jahre für Gastronomie- und Gewerbekaffeevollautomaten an. Eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre zu günstigen Einkaufskonditionen und zur freien Kalkulation für Elektrogroßgeräte, für jeden Händler zugänglich, fand besonders hohe Beachtung.

 

Weiterhin beliebt und sogar von steigendem Interesse sind die Eisenjansen Flyer-Aktionen. Mit wenig Zeitaufwand hat der registrierte Eisenjansen-Kunde die Möglichkeit, seinen eigenen Flyer individuell selbst zu gestalten. Die Gesamtauflage beträgt mittlerweile über 1.500.000 Stück.

 

Die „DomoTechnik“ stand unter dem Motto: Zu Gast bei Eisenjansen – eine gute Entscheidung! Jürgen Hammel, Hammel Elektrotechnik aus Rheinböllen, unterstreicht das Motto mit seinen Worten: „Die Eisenjansen Hausmessen sind für mich als mittelständisches Unternehmen die richtige Plattform für meine Warenbereiche Elektro-, Groß- und Kleingeräte insbesondere für Kaffeevollautomaten. Von allen wichtigen Herstellern findet man ein komprimiertes Programm inklusive vieler IFA-Neuheiten.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

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expert auf Wachstumskurs - Hauptversammlung 2013

Mit Kraft durch die Krise – unter diesem Leitspruch stand die diesjährige expert Hauptversammlung. Dass dieser Vorsatz ernst gemeint ist, daran ließ der Vorstand vor den 1.100 Anwesenden keinen Zweifel.

 

Neun neue Gesellschafter, 37 neue Fachmärkte und eine geplante Steigerung der Gesamtverkaufsfläche von 59.000 m2 auf insgesamt 456.000 m2 bis Ende des Geschäftsjahrs 2013/2014 am 30. März – die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. expert wächst trotz schwieriger Branchenlage.

 

Gut die Hälfte der neuen Fachmärkte ist auf die Übernahme der ProMarkt-Standorte zurückzuführen. 16 ProMarkt-Filialen wurden im Sommer übernommen. Vorstandsvorsitzender Volker Müller gab aktuell bekannt, dass expert außerdem die ProMarkt-Fachmärkte in Flensburg und Schwerin als Regiebetriebe weiterführen wird. „Insgesamt haben wir an den 18 Standorten mehr als 450 Arbeitsplätze gesichert. Die Integration der ProMarkt-Filialen in die Struktur unserer Verbundgruppe verläuft reibungslos und ist für uns ein großer Erfolg“, freute sich Volker Müller. Bei aller Freude über die positive Entwicklung – solch ein Wachstum stellt auch eine gewisse Herausforderung dar. „expert ist und bleibt eine unternehmergeführte Verbundgruppe, in der die Gesellschafter im Mittelpunkt stehen. Unser Anspruch ist es, unsere Mitglieder, unabhängig vom Betriebstyp, mit individuellen Dienstleistungen bestmöglich zu unterstützen“, so Volker Müller.

 

Zukünftig werden die Gesellschafter noch weitreichender unterstützt. Eigene Vertriebsbeauftrage stehen zur Verfügung, die auf Wunsch vor Ort Optimierungen am PoS vornehmen, Mitarbeiter schulen und die Sortimentsgröße planen. Ebenso wird am PoS die Vermarktung des Services für Endkunden durch neue Servicekarten, mit denen Dienstleistungen für unterschiedliche Warenbereiche angeboten werden, weiter vorangetrieben. Ein neues Serviceangebot, das bereits im Sommer erfolgreich getestet wurde, sind Infoabende zum Thema Smart-TV. Kunden, die ein internetfähiges TV-Gerät gekauft haben, werden von ihrem expert Händler eingeladen, sich nach Geschäftsschluss im kleinen Kreis über die Produktvorteile und Nutzungsmöglichkeiten ihres Smart-TV zu informieren.

 

Auch im Internet spielt das Thema Service eine entscheidende Rolle. Ziel ist die Verknüpfung von Online- und stationärem Handel. Künftig können Kunden beispielsweise den Bearbeitungsstand von Serviceaufträgen online abfragen und Produkte online bei ihrem Händler vor Ort reservieren. „Wir sind mit dem Stand unserer e-Commerce Aktivitäten sehr zufrieden – sowohl Traffic- als auch Abverkaufszahlen haben ein solides Niveau erreicht“, resümierte Vorstand Dr. Stefan Müller.

 

Bei der Wahl des Aufsichtsrates wurde Herr Manfred Schlumm mit großer Zustimmung wiedergewählt. Neu im Gremium: Josef Ludwig Kappenberger. Er ersetzt Gunter Schaaf, der sein Aufsichtsratsamt zum 13. März 2013 niedergelegt hat. Aktuell setzt sich der expert Aufsichtsrat wie folgt zusammen: Friedrich Wilhelm Ruf (Aufsichtsratsvorsitzender), Dr. Bruno Hall (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Robert Feuchtgruber, Manfred Schlumm, Josef Ludwig Kappenberger und Dr. Uwe Ganzer.

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MSH: Eigenmarken mit Qualitätsanspruch

Ditmar Krusenbaum

Noch letztes Jahr war die Halle 5.3 auf der IFA so gut wie eine „verbotene Zone“ – zumindest für Besucher, die nicht zur Media-Saturn-Gruppe gehörten. Zur diesjährigen IFA war alles anders. Media-Saturn, korrekter die MSH-Tochter Imtron GmbH, lud zur Fachpressekonferenz. Imtron, so Geschäftsführer Ditmar Krusenbaum, ist zuständig für das Eigenmarkengeschäft der MSH-Gruppe.

 

Nahezu alle MSH-Häuser aus 16 europäischen Ländern führen die Eigenmarken ok., Koenic, isy oder Peaq. Dabei adressieren ok. und Koenic die Elektrogroß- und Kleingeräte.

 

Doch Selbstläufer, weil Eigenmarken, sind ok. & Co. nach Aussage von Krusenbaum noch lange nicht. „Die Neuheiten der MSH-Beschaffungstochter müssen sich dem Wettbewerb mit externen Marken stellen, müssen vor allem die MSH-Kollegen in den einzelnen Märkten begeistern, der MSH-DNA entsprechen und natürlich eine besonders ordentliche Marge bieten. „Und zu guter Letzt“, resümiert der Geschäftsführer, „müssen Eigenmarken sich auch rechnen.“

 

Im Markenaufbau, nicht im Palettenschieben, sieht Krusenbaum seine Kernaufgabe bei Imtron. „Es geht darum, in einem „Long Run“ Marken aufzubauen und zwar Marken mit höchsten Qualitätsanspruch. Krusenbaum spricht in diesem Zusammenhang von einem Generationenvertrag mit dem Endverbraucher. „War der Kunde mit einem Koenic Wasserkocher zufrieden, dann wird er auch nach Jahren diesen wieder durch einen neuen Koenic ersetzen.“ Und der erfahrene Branchenmann weiter: „Selbst bei preisgünstiger Ware müssen Sie heute Qualität liefern.“

 

Mit den Worten „ok. ist preiswürdig, ok. ist preiswert, ok. ist nicht billig, ok. ist Value for Money“ beschreibt Krusenbaum die Positionierung dieser Eigenmarke. Sein Fazit: „Eine smarte Einstiegsmarke mit einem smarten Markenname, die einfach ok ist!“

 

Koenic dagegen ist höher positioniert. Koenic spiegelt, so Krusenbaum, den Stand der heutigen Technik wider. Innovationen, Design, Funktion und Nachhaltigkeit stehen bei Koenic klar im Vordergrund, jedoch zu einem Verkaufspreis, der rund 10 bis 15 Prozent unter dem Preisniveau vergleichbarer A-Marken-Produkte liegt.

 

Krusenbaum ist stolz auf seine 75 Mitarbeiter, deren Arbeit der letzten zwei Jahren „richtig sichtbar“ geworden sei. Die Zukunft sieht er optimistisch: „Seiner Imtron-Mannschaft wird in den nächsten Jahren Tolles gelingen“, davon ist der ehemalige Bosch-Siemens Top-Manager überzeugt.

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